Hinweise


Willkommen

Navigation


Partner Links

 
Antwort Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 26.10.14, 14:48   #1
Benutzerbild von Elvis
Mitglied seit: Sep 2014
Beiträge: 557
Elvis ist offline
Elvis
Member
 
Kinox.to: Was droht den Nutzern nach der Razzia?

Zitat:
Nach dem Bekanntwerden der gestrigen Razzia bei den Anbietern von Kinox.to ist noch nicht klar, welche Konsequenzen auf die Nutzer der illegalen Streaming-Seite zukommen. Experten gehen davon aus, dass die Staatsanwaltschaft an den IP-Adressen interessiert sein könnte.

Der gestrige Schlag gegen die mutmaßlichen Betreiber von Kinox.to dürfte auch bei vielen Nutzer für Panik sorgen. Zumal die Betreiber auch für die ähnlichen Angebote Movie4k.to, Boerse.sx und mygully.com sowie Freakshare und Bitshare verantwortlich sein sollen.

Bis die Staatsanwaltschaft sich Zugriff zu den Servern verschafft hat und damit auch auf die IP-Adressen der Nutzer zugreifen kann, dürfte es nur wenige Tage dauern. Die Frage ist nun: Was müssen die Nutzer der Angebote befürchten?

IT-Rechtsanwalt Christian Solmecke von der Kölner Kanzlei Wilde Beuger Solmecke beruhigt: "Aus meiner Sicht haben die Nutzer von kinox.to schon keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streamingdiensten nicht rechtswidrig ist. Das gilt jedenfalls immer dann, wenn keine Kopie des Streams auf dem eigenen Rechner hergestellt wird. Darüber hinaus ist die GVU – die hier offenbar die Strafanzeige erstattet hat – auch dafür bekannt, normalerweise das Übel an der Wurzel zu packen. Das heißt, dass die Gesellschaft in der Regel gegen die großen Fische vorgeht, was sie mit den jetzigen Durchsuchungen auch beweisen hat."

IP-Adressen: Wer kürzlich auf Kinox.to war, kann ermittelt werden

Hinzu kommt, dass selbst wenn die Anbieter die IP-Adressen ihrer Nutzer überhaupt gespeichert haben, diese nicht zwangsweise genutzt werden können, um beim Provider die Zuordnung zu einem Anschluss vorzunehmen. Bei vielen Internet- Anbietern, vor allem bei DSL-Anschlüssen, wechselt die IP-Adresse regelmäßig und die Provider sind nicht verpflichtet, diese über einen längeren Zeitraum zu speichern. Nur wer die illegalen Angebote in den letzten Tagen benutzt hat, könnte überhaupt ermittelt werden.

Wer auf einer Streaming-Plattform erwischt wurde, muss - wenn überhaupt - mit geringen Kosten rechnen. Neben der abzugebenen Unterlassungserklärung werden 155 Euro an Anwaltsgebühren, sowie ein Schadensersatz fällig, der sich am tatsächlichen Schaden orientieren dürfte - etwa 10 Euro für ein entgangenes Kinoticket.

Wer allerdings Download-Angebote wie mygully.com oder boerse.sx zum Download von Raubkopien jeglicher Art verwendet hat, muss mit Abmahnungen der jeweiligen Rechteinhaber rechnen.

Weg vom illegalen Streaming

Wo kann man Kino- oder Fernsehfilme überhaupt legal über das Internet schauen? Das Immer-und-überall-Kino bieten inzwischen immer mehr Online-Videotheken - wie Amazons kürzlich gestartetes Instant Video, Maxdome, Sky Snap oder Watchever. Netflix ist ebenfalls vor knapp einem Monat mit seinem Streaming-Angebot in Deutschland gestartet. Weniger als zehn Euro kostet ein Monatsabo in der Regel, dafür erhalten Sie Zugriff auf zig Filme und Serien - und dass auf ganz legalem Weg. (nh)



Quelle:Chip.de

Mit Zitat antworten Beitrag melden
   
Antwort


 





Jetzt registrieren


Registrieren | Forum-Mitarbeiter | Kontakt | Nutzungsbedingungen | Archiv

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:11 Uhr.

All trademarks are the property of their respective owners.
Copyright ©2019 Boerse.IM/AM/IO/AI



().