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Ungelesen 27.09.16, 18:11   #1
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dünnschiss
Al Bundy
 
Sicherheit im Netz (VPN & mehr) & auf dem PC, Downloaden & Uploaden und Sonstiges

Hallo,

Immer wieder lese ich Beiträge wie diese "Wie kann ich anonym surfen", "Wie kann ich Dateien hochladen", "Bin ich zu 100% anonym wenn...", "Wie kann ich downloaden", "Ist das sicher,..." in Foren wie diesen von daher habe ich mir mal gedacht schreibe ich ein kleines Tutorial das natürlich eher allgemein gehalten ist.

Eins gleich vorweg: 100% Anonymität ist niemals gewährleistet. Das sollte euch klar sein. Es geht viel mehr um eine starke Privatsphäre im Internet.
100% Anonym seit ihr nur dann wenn ihr euren PC ausmacht, eure Wohnung verlasst, eure Ausweise in den Müll schmeißt und euch irgendwo im tiefsten deutschen Waldgebiet eine Hütte baut.


Hinweis: Die Informationen in diesem Tutorial stammen aus verschiedenen Quellen und aus meiner eigenen Feder.




Inhaltsverzeichnis


VPN & Privatsphäre
1.0 Was ist ein VPN ? Wofür gibt es ein VPN ?
1.1 Wofür brauche ich ein VPN ?
1.2 VPN Protokolle
1.3.VPN Anbieter oder eigenen VPN aufsetzen ?
1.4.Tor Netzwerk
1.5 Sicher Surfen ? Zwei VPN Tunnel ?
1.6 Offene WLAN Netze finden

Uploaden
2.0 Wie kann ich Dateien hochladen ?
2.1 Was ist ein Remote Upload ?
2.2 Was ist ein FTP Upload ? Wie geht das ?
2.3 Server zu Server Transfer (FXP)

Downloaden
3.0 Wie kann ich Dateien sicher herunterladen ?

Browser Sicherheit
4.0 Welcher Browser ?
4.1 Browser Erweiterungen

System
5.0 Dateien unwiederruflich löschen
5.1 Passwörter verwalten / Sichere Passwörter erstellen



1. Was ist ein VPN ? Wofür gibt es ein VPN ? Erklärung für Dummies.
VPN steht für „Virtuelles Privates Netzwerk“. Ein VPN (Virtuelles privates Netzwerk) ist ein in sich abgeschlossenes Teilnetzwerk innerhalb eines größeren IP Netzes in dem die Teilnehmer räumlich (mitunter tausende Kilometer) voneinander getrennt sind. Die Teilnehmer verbinden sich über ein VPN Protokoll zu einem Loginserver (Loginserver stehen weltweit zur Verfügung) und erhalten nach Aufbau des verschlüsselten Tunnels eine eigene , neue (interne) IP. Da nun die gesamte Verbindung zum Internet verschlüsselt ist können Computer außerhalb dieses Netzwerks die Kommunikation nicht mehr mitlesen oder verändern. So ist gewährleistet das der Clientcomputer mit ausgewählten anderen Computern abhörsicher kommunizieren kann. Bewerkstelligt wird dies über eine virtuelle Netzwerkkarte im Computer des Kunden. Diese Netzwerkkarte erscheint im Betriebssystem als normaler Ethernetadapter und wird vom System sowie als auch den Programmen auch so genutzt, einzig der Unterschied das die Daten die über diese Netzwerkkarte transferiert werden automatisch hochgradig verschlüsselt werden. Zusätzlich verhindern Einstellungen des VPN LoginServers das Kunden untereinander sich gegenseitig beeinflussen können, jeder Kunde erhält seinen eigenen Tunnel und seine eigene Verschlüsselung. Sämtliche gesendete oder empfangene Daten werden vom Server dann über eine einzige IP (die IP des jeweiligen VPN LoginServers) ins Internet gesendet – diese Server IP gilt für alle Kunden und sorgt erneut für Anonymität. Ist der Computer nicht mit einer VPN oder mit einem VPN Anbieter der feste Ips verteilt verbunden, ist jeder anhand seiner in diesem Moment weltweit einzigartigen IP identifizierbar.

Durch die Verschlüsslung über die interne, virtuelle VPN Netzwerkkarte ist sichergestellt das die Internetverbindung intransparent für Provider, Datensammler und andere Computer im lokalen Netzwerk sind und dem Internetnutzer nicht zugeordnet werden kann.



Nochmal genauer:
Eine “normale” Internetverbindung wie zum Beispiel UMTS/ GPRS/ ISDN/ DSL usw. beinhaltet per Standard keine Verschlüsselung: sämtliche Daten, die du generierst (E-Mail,surfen, chatten usw.) werden in kleine Pakete zerteilt und unverschlüsselt durch das TCP/IP-Protokoll zum Empfänger geschickt. Teilnehmer in lokalen Netzwerken, z.B. öffentlichen Hotspots, können diese Daten schon mit einfachen Mitteln abhören und mitschneiden. Es ist aber auch möglich einfach in der Nähe Ihrer Wohnung zu parken und per Laptop ihr Wlan anzuzapfen.

Nachfolgend ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Sie sind zu Hause und surfen über Ihr (nur) WEP-verschlüsseltes WLan. Ihr Nachbar hat parallel „Wireshark“ laufen, ein freies Programm zur Analyse von Netzwerk-Kommunikationsverbindungen, und schneidet alles mit. Da WEP sowie auch WPA schon lange nicht mehr sicher sind, ist es Ihrem Nachbarn ein Leichtes, aus den gewonnenen Daten Ihr WLan-Passwort zu generieren. In einem nächsten Schritt surft er über Ihre Leitung und überwacht in Echtzeit Ihren Laptop und erhält so viele Ihrer privaten Daten – Ihre Bank-/Kontoverbindungen, Ihre E-Mail Zugangsdaten, was Sie wann und wo einkaufen, mit wem Sie chatten und so weiter.In vielen Ländern wird das Internet durch die jeweilige Regierung zensiert, so dass viele Angebote (z.B. Facebook, YouTube, Wikipedia) nicht zur Verfügung stehen. In diesen Fällen kann das Internet ohne eine VPN-Verbindung nicht vollumfassend genutzt werden, erst das aktivieren der VPN gibt Ihnen wieder Zugriff auf alle Inhalte weltweit.

1.1 Allgemein: Wofür brauche ich ein VPN ?

Nicht erst seit den Enthüllungen Edward Snowdens über die weltweite und verdachtsunabhängige Abhörpraxis amerikanischer und englischer Geheimdienste (NSA , GCHQ u.a.) wird die Sicherung der digitalen Kommunikation zu einem Grundbedürfnis der Gesellschaft. Digitale Kommunikation ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und umfasst mittlerweil alle Bereiche des täglichen Lebens. Sensible , private Informationen gehören nicht auf eine Postkarte , vergleichbar zum Brief der die Nachricht schützt, schützt starke Verschlüsselung vor neugierigen Datensammlern überall auf der Welt. Ein weiterer Grund für den flächendeckenden Einsatz von VPNs ist die immer stärker auftretende Zensur – nicht nur in autokratischen Staaten. Gesperrte Webseiten, nicht abrufbare Informationen aus politischen oder religiösen Gründen, auch hier hilft ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) – dadurch das niemand überwachen kann welche Webseiten abgerufen werden, greifen auch keine Sperrungen.

Doch bei der Wahl des Anbieters solltet ihr einiges beachten
Standort des VPN Providers

Wieviel Sinn macht es bei einem Amerikanischen, Englischem oder Osteuropäischen Provider zu buchen? Die Preise mögen sicher verlockend sein, Ihre Daten sind es bei solchen Anbietern aber nicht sicher.
Sämtliche in USA ansässige Firmen müssen auf Anfrage der Behörden Kundendaten sowie SSL Schlüssel zu jedem Nutzer aushändigen – auch wenn die Daten in Europa gespeichert sind.

1.2 Übersicht der VPN Protokolle



1.3 VPN Anbieter wählen oder eigenen VPN aufsetzen

Welcher VPN Anbieter ? Gute Frage. Wie wir alle wissen sind die Vereinigten Staaten was Datenschutz und Vorratsdatenspeicherung angeht
nicht gerade ein Vorbild und haben ein großes Interesse daran das der Bürger seine Privatsphäre schützt.

Ich kann meiner Meinung nach nur AirVPN empfehlen da ich keinen anderen getestet habe.
Ich denke am meisten Sinn macht es einen oder mehrere eigenen VPN Verbindungen über ein VPS aufzusetzen.
Näheres dazu ein Stück weiter unten.
Zitat:
BolehVPN (Hongkong)
Direktlink: www.bolehvpn.net
Test: https://www.deepdotweb.com/2016/01/11/bolehvpn-review/
Mullvad (Schweden)
Direktlink: https://mullvad.net/
Test: http://www.vpnvergleich.net/anbieter/mullvad-net/
AirVPN (Italien)
Direktlink:http://airvpn.org
Test: http://www.vpnvergleich.net/anbieter/airvpn-org/
Protokoll: OpenVPN
IPredator (Schweden)
Direktlink:https://www.ipredator.se
Test:https://vpn-anbieter-vergleich-test....t-anonymitaet/
Protokoll: OpenVPN
AzireVPN (Schweden)
Direktlink:https://www.azirevpn.com/
Test:http://bittrust.org/azire-vpn
Protokoll: OpenVPN
Anmerkung: AzireVPN hat nur 2 Standorte darunter Schweden und US. Dafür wird Anonymität großgeschrieben.
NordVPN (Panama)
Direktlink: https://nordvpn.com/de/
Test: https://vpn-anbieter-vergleich-test.de/nordvpn/
Protokoll: PPTP, L2TP/Ipsec, OpenVPN, IEKv2
Eigenen VPN Server aufsetzen mit OpenVPN

OpenVPN-Server installieren (Debian, Ubuntu)
https://www.df.eu/de/support/df-faq/...debian-ubuntu/
Tipp: Schnelle Einrichtung eines OpenVPN Servers (Step-by-Step) Tutorial:
https://www.youtube.com/watch?v=7EriC5Bhfx4

Youtube Tutorial: Wenn ihr die Installation abgeschlossen habt und nicht zu eurem WebUI von OpenVPN connecten könnt versucht folgendes aus:

Folgenden Befehl in das Ubuntu Terminal eingeben:
Code:
sudo /usr/local/openvpn_as/bin/ovpn-init
Danach gebt ihr DELETE ein bzw. stimmt dem zu und drückt ENTER

Danach erhaltet ihr folgendes Bild:


Ihr gebt Yes ein und stimmt dem zu und drückt ENTER

Bei allen nachfolgenden Fragen drückt ihr immer ENTER (Standard) bis ihr zu dieser Sektion kommt:

Code:
Please specify the network interface and IP address to be used by the Admin Web UI: (1) all interfaces: 0.0.0.0 (2) eth0: YOURPUBLICIP (3) eth0: 10.10.0.8
Ihr gebt 1 ein und drückt ENTER. Alle nachfolgenden Abfragen belasst ihr bei Standard (Default) also drückt ihr immer Enter.
Danach sollte die Verbindung zu eurem Web UI funktionieren.
Es kann sein das ihr in eurem Browser folgende Meldung erhaltet


hier müsst ihr eine Ausnahme hinzufügen.

1.4 Tor Netzwerk

Eine Schritt für Schritt Anleitung gibt es hier:
https://www.netzwelt.de/news/128441_...ym-surfen.html
Tor Browser richtig einstellen (Javascript & Flash deaktiveren):
http://www.s-f-n.org/sicherheitshinw...etzwerk/4.html


1.5 Sicher Surfen ? Zwei VPN Tunnel nutzen ?
Um zwei VPN Tunnel hintereinander zu schalten ist die Nutzung einer Virutalbox (Virtuelles Betriebssystem) die denkbar einfachste Lösung.
Nachdem du den ersten VPN auf deinem Hostsystem gestartet hast führst du die Virtualbox aus fährst dein virtuelles Betriebssystem hoch und startest innerhalb dieser den zweiten VPN Dienst.

Optional: Um noch mehr Sicherheit zu gewinnen kannst du vorher auf ein offenes WLAN Netz zurückgreifen oder noch ein Torbrowser nutzen.
Um ein offenes WLAN Netz zu finden musst du nur den Playstore von Google oder deinem IPhone aufrufen dort finden sich zahlreiche Apps zu diesem Thema.
Aber auch ohne App kein Problem: Heutzutage bietet dir mittlerweile jedes Café, jeder Hauptbahnhof und jedes Hotel kostenlos WLAN an.


Eine Beispielgrafik:


Download Virutalbox: http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.html

Um ein Virtuelles Betriebssystem zu installieren benötigt ihr natürlich auch ein Betriebssystem wie Windows und eine ISO Datei.

Wie das ganze genau funktioniert und wie ihr auf einer Vitual Box ein Betriebssystem installieren könnt seht ihr hier:
https://www.youtube.com/watch?v=HVT5LoVnbjw

Die Vorteile einer Virtualbox:

Ihr könnt euch abgetrennt von eurem Hauptsystem einen kleinen isolierten Bereich einrichten.
Die Virtualbox könnt ihr noch mit 128bit oder 256bit starken Passwort verschlüsseln.
Da die Virutalbox allein aber auch ein Garantie für Sicherheit ist könnt ihr euch noch Sandboxie installieren und darin verschiedene Anwendungen testen.

Verschlüsselung einer Virtualbox: http://www.smokinggun.de/2015/04/05/...erschluesseln/

Download Sandboxie: http://www.chip.de/downloads/Sandboxie_21760394.html

1.6 Offene WLAN Netze finden

Bei offenen WLANs gibt es vor allem zwei Probleme. Zum einen sind offene WLANs nicht verschlüsselt. Das heißt, alle Daten werden im Klartext über die Luft gesendet.
Mit entsprechender Software kann man dieses Signal auffangen und auslesen. Dazu genügt es, in einem gemeinsamen, offenen WLAN mit den potenziellen Opfern zu sein.

Zum anderen kann man bei offenen WLANs nicht sicher sein, von wem der Zugang stammt. Denn Angreifer können selbst einen offenen Zugang einrichten.
Wenn dieser genauso benannt ist, wie ein harmloses offenes WLAN, zum Beispiel von einem Café, lassen sich beide Netze nicht unterscheiden.
Wenn das WLAN-Signal des Angreifers stärker ist, werden sich Nutzergeräte mit seinem Netz verbinden.

Angreifer können dann alle übertragenen Daten abgreifen – Webseiten, Emails, oder Kreditkartendaten.
Experten sprechen hier von einer Man-in-the-Middle-Attacke, da sich die Angreifer zwischen Nutzer und Internet-Dienst platzieren.

Allerdings funktioniert diese Methode auch bei verschlüsselten WLANs, bei denen man ein Passwort eingeben muss – sofern der Angreifer das Passwort kennt.
Da vor allem in Cafés häufig das selbe Passwort an alle Kunden gegeben wird, sind auch solche Netze mit Vorsicht zu genießen.

VPN und SSL nutzen

Wer häufig öffentliche WLAN-Netzwerke nutzt, egal ob offen oder verschlüsselt, für den ist eine virtuelle private Netzwerkverbindung (VPN) unverzichtbar.
Das ist eine verschlüsselte Datenübertragung, die bisher für Angreifer nicht zu knacken ist.

Wer keine VPN nutzen kann, sollte zumindest darauf achten, dass möglichst alle Webseiten über eine verschlüsselte SSL-Verbindung angesurft werden.
Das erkennt man daran, dass die Adresse mit „HTTPS“ beginnt. Vor allem, wenn persönliche Daten oder Kreditkartendaten übertragen werden.

Bei Apps, die Daten über das Internet übertragen, ist es allerdings oft nicht erkenntlich, ob sie SSL-Verbindungen nutzen. Deshalb sollte im Zweifel darauf verzichtet werden.

Windows

Die Freeware "inSSIDer Home" scannt alle WLAN-Netze in Ihrem Empfangsbereich. Es überprüft deren Empfangsstärke, ermittelt die Sicherheitseinstellungen und weitere Details.
So wird beispielsweise der Sendekanal erfasst, die MAC-Adresse oder der genaue Standort.

Download: http://www.chip.de/downloads/inSSIDe..._41273737.html

Android

WiFi Finder
Download: https://play.google.com/store/apps/d...android.finder
WiFI Analyzer
Download: https://play.google.com/store/apps/d....wifi.analyzer

2.0 Uploaden

Bei einem direkten Upload von eurer Festplatte solltet ihr immer eine VPN Verbindung zwischen schalten.
Wieviel Sicherheit ihr für erforderlich haltet ist jedem selbst überlassen.
Bei euer VPN Verbindung solltet ihr darauf achten das die Anbindung dementsprechend gut ist.

Rechtsgrundlage: Beim Hochladen von Dateien auf die Server von Filehostern sieht das Ganze allerdings wieder anders aus.
Da Sie meist ein Benutzerkonto bei dem Filehoster benötigen, werden Ihre Daten gespeichert.
Bei einer gerichtlichen Verfügung können Ihre Daten so an die Behörden gelangen.
Solche Fälle sind jedoch sehr selten, da die Server meist nicht in Deutschland liegen.

Gerade Uploadern ist es zu empfehlen regelmäßig den Account zu wechseln. Wer auf demselben Premiumaccount 3-4 Jahre fleißig hochlädt hat natürlich eine dementsprechende History.

Hinweis: Vor allem Kinder die aufs schnelle Geld aus sind und keine Ahnung von der Materie haben ist dringend von ihrem Vorhaben abzuraten.
Statt überstüzt zu handeln lieber erst mit der Materie auseinandersetzen und lernen.


Wie kann ich Dateien hochladen?

Fileupload im Browser – die einfachste Methode.
Du kannst deine Dateien bei allen OCH (One Click Hoster) direkt von deinem lokalen Speicher aus im Browser hochladen.
Natürlich willst du aber deine Dateien im Netz verbreiten (Spreaden) also macht es Sinn auf eine von zahlenreichen Mirrorseiten zurückzugreifen die deine Files nach abgeschlossenem Upload auf zahlreiche OCH verteilen.
Die Funktionalität dieser Seiten lässt allerdings öfters zu wünschen übrig.


Eine Übersicht der Mirrordienste/Filespreader:
2.1 Was ist ein Remoteupload ?
Der Remoteupload ermöglicht die direkte Übertragung von Dateien, die sich auf einem beliebigen Server befinden, auf unser System. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass Sie die Dateien nicht zuerst auf Ihr System zwischenspeichern müssen und große Datenmengen binnen kürzester Zeit übertragen werden können.

Viele dieser Seiten bieten auch ein Remoteupload an bei denen allerdings ein Upload mit einem FTP Link nur selten klappt.
Meistens geht es nur mit (http://deine-domain.de/gummibärenbande.avi).
Natürlich solltest du niemals eine Domain oder Cloud nutzen die mit dir in irgendeiner Weise persönlich in Verbindung steht.

Beispiel: Uploaded.to bietet neben dem Datei Upload, FTP Upload auch den direkten Remote Upload eines Links.



2.2 Was ist ein FTP Upload ? Wie geht das ?
Anhand des Beispielhosters Uploaded.to

Du lädst dir als erstes ein FTP Programm herunter. Am besten ist meiner Meinung nach FlaxhFXP.

Auf Seiten wie DDL-Warez oder sicher auch hier erhälst du auch eine gepatchte Version mit Serial den anonsten ist die Nutzung auf eine Testlaufzeit beschränkt.
Download FlashFXP: http://ddl-warez.to/download/242888/...P.v4.4.4.2038/

Nach der Installation öffnest du FlashFXP und gehst oben mittig auf das „Verbinden“ Symbol > Schnellverbindung.



Jetzt musst du deine Zugangsdaten eingeben. Du gehst auf Uploaded.to > dein Profil > FTP Upload. Das Passwort für dein FTP ist dasselbe wie beim Login auf der Homepage.



In der Anmeldemaske muss das ganze dann so aussehen.



Danach müsst ihr noch euer Verzeichnis auswählen und eure gewünschten Dateien oder Ordner übertragen.



Unter Uploaded.to > Profil > Dateien Ordner findet ihr eure hochgeladenen Dateien wieder und auch eure ul.to Links zum teilen.



Bei Share-Online.biz funktioniert das ganze nach demselben Prinzip. Um Dateien unter den One Click Hostern, also von Uploaded.to zu Share-Online.biz zu übertragen,
müsst ihr allerdings bei beiden Anbietern ein Premiumaccount besitzen. Damit schaltet ihr bei die Direkt-Download-Link Funktion frei.
Alles andere wie z.b. Uploaden über FTP geht meines Wissens auch ohne Premiumaccount.

2.3 Server zu Server Transfer (FXP)

File Exchange Protocol (FXP; deutsch Dateiaustauschprotokoll) ist das im File Transfer Protocol definierte und dort unbenannte Verfahren,
dass ein Client Dateiübertragungen zwischen zwei Servern steuert (Server-zu-Server). Die Dateien nehmen dabei nicht den Weg über den Client, wodurch Zeit gespart wird.


Viele aktuelle FTP-Clients unterstützen FXP. Das beste Beispiel ist FlashFXP aber auch SmartFTP.

Es hängt aber auch vom Hoster ab da FXP eine Sicherheitslücke darstellt.
Natürlich ist es möglich damit sehr sehr viel Traffic zu verursachen was sehr sehr teuer werden kann.

Die meisten professionellen Uploader haben ihren eigenen FTP Server wo Sie ihre Dateien beziehen. Von dort aus verschieben Sie ohne Umwege ihre Dateien zu einem anderen
FTP Server (Zwischenspeicher)und dann per Remote Upload zu den ganzen OCH (One Click Hostern).Falls ihr keinen FTP Server zur Verfügung habt wo ihre Dateien beziehen könnt
müsst ihr die Dateien von OCH Seiten wie Boerse, DDL-Warez oder anderen beziehen und wieder neu hochladen.Eine Alternative wäre ein Zugriff auf das Usenet.

Ein eigener FTP wäre aber klar von Vorteil da euch so gut wie alle OCH (One Clickhoster) den FTP Upload oder den Remote Upload gewähren und ihr so eure Dateien viel leichter verbreiten könnt.
Allerdings solltet ihr euch wirklich sicher sein was ihr da tut und lieber vorher erfahrende Nutzer um Rat fragen als leichtsinnig zu Handeln.

Offshore Webhoster Liste

Eine Liste von Offshore Webhoster:
http://www.paradoxium.info/anonym-offshore-hosting/
Alternativ könnt ihr euch auch hier umschauen:
http://www.webhostingtalk.com/

3.0 Wie kann ich Dateien sicher herunterladen ?

Downloaden:
Bei einem Filehoster Downloads zu tätigen, ist in der Regel sicher. IP-Adressen werden nur für wenigen Stunden zwischengespeichert, damit Free-Usern ein Limit gesetzt werden kann.
Diese IP-Adressen werden dann automatisch gelöscht. Meiner Meinung macht es hier auch die Masse aus. Die meisten hohlen sicher oft nur einen Monatsaccount oder 2 Tage. Je nachdem.
Von daher brauchst du beim Downloaden keine Bedenken zu haben.

Rechtslage: Filehoster wie uploaded.to geben die IP-Adressen von Downloadern nicht heraus und sind dazu auch nicht rechtlich verpflichtet. Da die Adressen nur für wenige Stunden gespeichert werden,
gibt es gar keine Möglichkeiten an die IP-Adressen von Downloadern zu kommen.

4.0 Welcher Browser ?


Warum ein portablen Browser ? Der Vorteil ist ihr könnt damit eure "Seiten" aufrufen ohne ihn auf dem PC zu installieren.
Alles bleibt in einem Ordner und bei Bedarf könnt ihr den Ordner sofort wieder von eurem PC wieder entfernen.

Maxthon Cloud Browser Portable:
Info: Maxthon Cloud liefert zwei Render-Engines für eine optimale Kompatibilität und bietet eine Cloud-Speicherfunktion von Tabs, Passwörtern und vielem mehr.
http://www.chip.de/downloads/Maxthon..._51306083.html
Firefox Portable:
Info: Performance & Unzählige Addons.
http://www.chip.de/downloads/Firefox..._29186641.html
SWare Iron:
Info: Basiert auf Chromium (Google Chrome) aber schneidet weniger Daten mit als der Chrome Browser. Schlanker.
http://www.chip.de/downloads/SRWare-..._34052994.html

4.1 Browser Erweiterungen

Wenn ihr die Seite http://wieistmeineip.de/ aufruft könnt ihr neben eurer IP Adresse einsehen welchen Browser ihr nutzt und was für ein Betriebssystem ihr habt.
Hier könnt ihr z.b. einsehen wie sicher euer Browser ist https://panopticlick.eff.org oder hier https://amiunique.org/ oder ob ihr einen Fingerabdruck hinterlasst.

Noscript:
Zusätzlicher Schutz für Ihren Browser: NoScript erlaubt das Ausführen von JavaScript, Java (und anderen Plugins) nur bei vertrauenswürdigen Domains Ihrer Wahl (z.B. Ihrer Homebanking-Website).
Der auf einer Positivliste basierende äventive Ansatz zum Blockieren von Skripten verhindert das Ausnutzen von (bekannten und unbekannten!) Sicherheitslücken ohne Verlust an Funktionalität.
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/noscript/

Dr Web Antivirus Link Checker
Browser-Erweiterung zum direkten Überprüfen von Dateien und Webseiten auf schädliche Inhalte mit der Online-Version von Dr.Web Anti-Virus;
unterstützt sowohl HTTP als auch HTTPS; einzelne Versionen für Internet Explorer, Firefox/ Thunderbird, Safari sowie Opera erhältlich
https://addons.mozilla.org/de/firefo...-link-checker/

Wer kennt das nicht ?
Code:
Mozilla/5.0 (iPhone; CPU iPhone OS 5_0 like Mac OS X) AppleWebKit/534.46 (KHTML, like Gecko) Version/5.1 Mobile/9A334 Safari/7534.48.
Custum Useragent String schafft hier Abhilfe mit dem ihr aufeinmal vorgeben könnt Chrome und ein Tablet zu benutzen obwohl Ihr an eurem PC setzt und mit Firefox unterwegs seid.
https://addons.mozilla.org/de/firefo...ragent-string/

Adblocker Ultimate Kurz gesagt Adblocker Ultimate blockiert einfach alles. Es gibt aber eine Whitelist mit der ihr ihn bei bestimmten Domains deaktivieren könnt:
https://addons.mozilla.org/de/firefo...cker-ultimate/

Diesselben Erweiterungen gibt es meist auch für Chrome oder auf Chrome basierende Browser.

5.0 System


Dateien unwiederruflich löschen

Die herkömmlichen Windows-Funktionen zum Entfernen von Dateien löschen Ihre Daten nur scheinbar:
die Festplatten-Clusters werden hierbei nicht überschrieben, sodass ein Wiederherstellen der angeblich gelöschten Dateien nicht nur für Experten kein Problem darstellt.
Also müsst ihr nur ein wenig googlen um herauszufinden das ein gelöschter Papierkorb leicht wiederherzustellen ist.

Das Programm Secure Eraser löscht ausgewählte Daten endgültig:
http://www.chip.de/downloads/Secure-..._13008545.html

5.1Passwörter verwalten / Sichere Passwörter erstellen

KeePass2
Die Passwörter werden in einer Datenbank gespeichert und mit Rijndael 256-Bit verschlüsselt. Diese Verschlüsselung ist überdurchschnittlich sicher und wird unter anderem auch von Banken eingesetzt.
Damit nur Sie an Ihre Daten kommen, versiegeln Sie die Datenbank mit einem Master-Passwort oder legen eine Key-Disk, entweder auf CD oder Diskette, an.



Download:http://www.chip.de/downloads/KeePass-2_37165084.html

Sichere Passwörter erstellen
Randomkeygen
http://randomkeygen.com/
Gaijin
http://www.gaijin.at/olspwgen.php

Beispiel
Sicheres Passwort
Code:
{önr?;<###]z$#sÖ[vw)2a;+_0fö=.u@p;-+[.th
Unsicheres Passwort
Code:
Flugzeug59

Ich hoffe ich konnt dem einen oder anderen etwas weiterhelfen. Ich bin ich nicht allwissend und hier und da können sich auch ein paar Fehler eingeschlichen haben (von den 5000 Rechtschreibfehlern abgesehen)
Natürlich bin ich dankbar für ein Hinweis. Vielleicht hat der ein oder andere erfahrende User auch Lust diesen Beitrag zu ergänzen. Zum Schluss noch ein Musiktipp:
.
http://www.dailymotion.com/video/xsd...e-you-up_music



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Danke
33 Benutzer
   
Ungelesen 20.02.17, 10:39   #2 Top
Benutzerbild von melli0815
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Beiträge: 312
melli0815 ist offline
melli0815
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Sicherheit im Netz (VPN & mehr) & auf dem PC, Downloaden & Uploaden und Sonstiges

Der größte Fehler, der hier auch wieder einmal gemacht wird, ist die Gleichsetzung Verschlüsselung mit Anonymität.
Anonymität hat nichts mit Verschlüsselung zu tun. Anonymität basiert nicht darauf, dass Inhalte nicht gesehen werden können, sondern dass Absender und/oder Empfänger unerkannt bleiben.

Btw. Wer Keepass nutzt, braucht keine weiteren Tools um Passwörter zu erstellen, da ein Generator bereits integriert ist.
Braucht man aber eigentlich auch nichts, es spricht nämlich vom Grundsatz her nichts dagegen, sich ein Passwort selber auszudenken. Das darf dann auch ein ganzer Satz sein und nicht nur die Anfangsbuchstaben der einzelnen Worte.

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3 Benutzer
   
Ungelesen 03.05.18, 11:06   #3 Top
Benutzerbild von Gaiusmh
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Beiträge: 1
Gaiusmh ist offline
Gaiusmh
Member
 
Sicherheit im Netz (VPN & mehr) & auf dem PC, Downloaden & Uploaden und Sonstiges

Sehr nett geschrieben , ich finde den Beitrag sehr gut , hab vieles davon auch genauso in Funktion ;-)

Zwei Sachen finde ich erwähnenswert:

Bei offenen WLANs gibt es vor allem zwei Probleme. Zum einen sind offene WLANs nicht verschlüsselt. Das heißt, alle Daten werden im Klartext über die Luft gesendet.
Mit entsprechender Software kann man dieses Signal auffangen und auslesen. Dazu genügt es, in einem gemeinsamen, offenen WLAN mit den potenziellen Opfern zu sein.


Das wird viel zu oft unterschätzt, nicht nur Bankdaten sind Geld wert, auch Daten die bei Real/Tchibo oder wo auch immer im " offenen" Netz gesammelt werden sind denen Geld wert. Selbst das kleinste Gerät ( Handy/ Tablet ...) sollte daher auch entsprechende Software nutzen, es gibt genug im Netz als Angebot (CyberGhost, Free VPN und und und ) , da ist Google/Ecosia und co. echt ein Freund loooool. Tor Browser kann man übrigens auch auf Handys nutzen :-)


Zum anderen kann man bei offenen WLANs nicht sicher sein, von wem der Zugang stammt. Denn Angreifer können selbst einen offenen Zugang einrichten.

Jeder Nachteil hat auch ein zwei Vorteile, in diesem Fall sogar zwei ;-)
Es gibt genug Communitys ( Freifunk) bei denen man mitmachen kann, mit ein klein wenig Arbeit oder Investition, und dann wird man selbst zuhause zu einem dieser Hotspot´s ( den man logischerweise auch selbst benutzen kann :-) Vorteil eins.
Wenn man dann brav war und alle Nachbarn darüber informiert hat und ihnen ein VPN Programm empfiehlt (natürlich auch selbst eins nutzen), sind das ein Haufen verschlüsselter Daten über einen öffentlichen Zugang ;-) Vorratsdatenspeicherung beim Internetanbieter wird dann zum Alptraum des heimlichen Mitlesers ;-) Vorteil zwei

Oh gibt sogar noch einen dritten Vorteil:

Man muss nie wieder Besucher das heimische Wlan Passwort geben, die Antwort hier ist ein offenes reicht

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Danke
4 Benutzer
   
Ungelesen 31.03.23, 13:06   #4 Top
Benutzerbild von Grog
Mitglied seit: Dec 2021
Beiträge: 4
Grog ist offline
Grog
 
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Super Beitrag. Auch sehr verständlich erklärt. Echt Top.

Eines möchte ich noch hinzufügen.
Durch Zufall bin ich vor ein paar Monaten auf WEBRTC gestoßen.
Ich benutze schon länger ein VPN. Aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass ich doch geleakt war. Habe daraufhin mit meinem VPN Provider Kontakt aufgenommen, der mir mitteilte, dass meine tatsächliche IP trotz VPN mit durchsickert. Mein Gesprächspartner machte mich daraufhin auf WEBRTC aufmerksam. Eine riesen Sauerei mit dem WEBRTC und unverständlich und schleierhaft warum die Firefoxcommunity dass in Firefox implementiert hat.
WEBRTC ist dafür verantwortlich, dass trotz VPN eure tatsächliche IP sichtbar bleibt.
WEBRTC ist aber für verschiedene Browser deaktivierbar. Siehe Link:

https://www.whoer.net/blog/de/wie-ma...c-deaktiviert/

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