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Ungelesen 22.03.16, 10:19   #1
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro



Liveticker zu Explosionen in Brüssel: +++ 10:13 Staatsanwaltschaft geht von Terroranschlägen aus +++



Die belgischen Sicherheitsbehörden gehen nach den Explosionen am Flughafen und den U-Bahnstationen in Brüssel von Terroranschlägen aus. Die Staatsanwaltschaft habe Antiterror-Ermittlungen aufgenommen, berichtete der öffentliche Sender RTBF.

+++ 10:12 Krisenzentrum: "Bleiben Sie, wo Sie sind" +++
Das belgische Krisenzentrum ruft die Bevölkerung zu Vorsicht auf. "Bleiben Sie, wo Sie sind", lautet der Aufruf.

+++ 10:10 Mitarbeiter der EU-Kommission müssen in Gebäude bleiben +++

+++ 10:07 Niederlande kontrollieren Grenze zu Belgien +++
Auch in den Niederlanden rüsten sich die Behörden für alle Eventualitäten. Die Sicherheitsmaßnahmen seien erhöht worden, teilt die zuständige Anti-Terrorismus-Behörde mit. Auf den Flughäfen Amsterdam Schiphol, Rotterdam und Eindhoven wurden zusätzliche Patrouillen der Grenzpolizei eingesetzt. Auch an der Grenze zu Belgien werde strenger kontrolliert.

+++ 10:03 Sender: Mindestens 13 Tote bei Explosionen am Flughafen +++
Bei den Explosionen am Brüsseler Flughafen sind nach Angaben des belgischen Senders VRT mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 35 Personen seien verletzt worden, berichtete der Sender am Dienstag

+++ 10:01 Rotes Kreuz richtet Notfall-Website ein +++
Auch das belgische Rote Kreuz bietet Hilfe für Menschen an, die auf der Suche nach Angehörigen sind. Auf einer Website können Personen angeben, dass sie in Sicherheit sind, meldet die Hilfsorganisation.

+++ 9:58 Bericht: Angeblich Explosionen an vier U-Bahn-Stationen +++
Womöglich hat es weitere Explosionen in Brüssel gegeben. Neben dem Flughafen und der Metrostation Maelbeek sollen drei weitere Stationen betroffen gewesen sein, schreibt eine Journalistin bei Twitter. Sie beruft sich auf die Feuerwehr.



+++ 9:53 Belgisches Staatsfernsehen spricht von Selbstmordattentäter +++
Es ist noch unbestätigt, doch alles, was man aus Brüssel hört, deutet darauf hin das das stimmen könnte: Das belgische Staatsfernsehen spricht laut Sky News im Zusammenhang mit den Detonationen von Selbstmordanschlägen.

+++ 9:51 Verletzte an Metrostation Maelbeek +++
Es gibt neue Informationen über die Explosion in der Metrostation Maelbeek. Laut dpa hat es hier Verletzte gegeben. Von Toten ist bisher nicht die Rede. Eine Person werde auf einer Bahre versorgt.

+++ 9:48 Brüsseler Flughafen richtet Hotline ein +++
Die Flughafengesellschaft von Brüssel hat eine Rufnummer bekanntgegeben, unter der sich Freunde und Verwandte erkundigen können, wenn sie in Sorge über ihre Angehörigen sind: +32 2 753 73 00

+++ 9:46 Jets mit Ziel Brüssel werden nach Frankfurt umgeleitet +++
Nach den Explosionen in Brüssel richtet sich der Frankfurter Flughafen darauf ein, umgeleitete Passagierjets aus der belgischen Hauptstadt aufzunehmen. Eine erste Maschine der österreichischen Gesellschaft Austrian Airlines sei bereits nach Frankfurt dirigiert worden, berichtete ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. Starts nach Brüssel werden wohl abgesagt.

+++ 9:43 Krankenhäuser stellen sich auf viele Verletzte ein +++
Die Krankenhäuser in Brüssel haben einen eigens für solche Fälle konzipierten Notfallplan aktiviert. Die Krankenhäuser stellen sich auf die Aufnahme von vielen Verletzten ein.

+++ 9:40 Video womöglich eine Fälschung +++

Es gibt Zweifel daran, dass das vorhin gezeigte Video von der Explosion echt ist. Wir haben es daher hier zunächst wieder entfernt.

+++ 9:38 Flughafen bittet Passagiere, zuhause zu bleiben +++

+++ 9:34 Metro schließt alle Stationen in Brüssel +++
Nach den Explosionen am Flughafen und der Metrotation Maelbeek wird die komplette U-Bahn Brüssels stillgelegt. Alle Stationen sind geschlossen. Die Detonation in der U-Bahn wurde mittlerweile von einem Mitarbeiter des Unternehmens bestätigt.



+++ 9:27 Weitere Explosion in Brüsseler U-Bahnstation nahe EU-Viertel +++
In der Metrostation Maelbeek in der Nähe der EU-Behörden gab es ebenfalls eine Detonation. Das berichten belgische Medien.

+++ 9:26 Detonationen am Schalter der American Airlines +++
Es kristallisiert sich heraus: Die Explosionen ereigneten sich in der Nähe der Check-In-Schalter. Offenbar war die Vertretung der American Airlines betroffen.

+++ 9:20 Bundespolizei verschärft Kontrollen am Frankfurter Flughafen +++
Auch in Deutschland reagieren die Sicherheitsbehörden auf die Ereignisse in Brüssel. Die Bundespolizei verschärft die Kontrollen am größten deutschen Flughafen in Frankfurt. Die Beamten würden sensibilisiert und die Streifen in bestimmten Bereichen verstärkt. Nähere Einzelheiten wolle man aus taktischen Gründen nicht nennen.

+++ 9:17 Regierung ruft höchste Terrorwarnstufe aus +++
Die belgische Regierung ruft die höchste Terrorwarnstufe nach den Explosionen in Brüssel aus. Offiziell bestätigt war es bisher nicht, dass es sich um einen Anschlag gehandelt hat.



+++ 9:14 Berichte über Schüsse und arabische Sprachfetzen +++
Es gibt neue Berichte von Menschen, die im Inneren des Flughafens waren, als sich die Explosionen ereigneten. Demnach sollen vor den Detonationen Schüsse gefallen sein. Zudem hätten Personen arabisch gesprochen. Ob diese Personen Attentäter waren, wird aus den Berichten nicht ersichtlich.

+++ 9:11 Augenzeugen: Explosionen folgten dicht aufeinander +++
Es gibt Augenzeugen, die der Agentur Belga erzählt haben, was sie erlebt haben. Demnach sollen die sich die beiden Explosionen kurz hintereinander ereignet haben. Nach der ersten Detonation habe bereits die geordnete Evakuierung begonnen. Chaos sei nicht ausgebrochen.

+++ 9:09 Feuerwehr: Mehrere Tote bei Explosionen+++
Bisher gab es Berichte über einen Toten, nun verdichtet es sich, dass es mehrere Tote und etliche Verletzte gegeben hat. Mehrere belgische Medien berichten dies und berufen sich auf die Feuerwehr.

+++ 9:06 Explosionen ein Racheakt für Abdeslams Festnahme? +++
Wer oder was steckt hinter den Explosionen? Viel spricht dafür, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Brüssel ist seit den Pariser Attentaten im Fokus vieler Terrorermittlungen. Erst am vergangenen Freitag wurde der letzte gesuchte Attentäter von Paris, Salah Abdeslam, hier festgenommen. Es könnte sich also um einen Racheakt handeln.



+++ 9:03 Behörden lösen Katastrophenplan aus +++
Die Agentur Belga meldet, dass der regionale Katastrophenplan ausgelöst worden ist. Zuständige Behörden stimmen sich mit dem nationalen Krisenzentrum ab.

+++ 8:58 Flüge nach Brüssel werden umgeleitet +++
Flugzeuge mit dem Ziel Brüssel Zaventem werden derzeit umgeleitet. Kein Flieger startet und landet hier. Das meldet der Sender La Première unter Berufung auf die belgischen Flugaufsichtsbehörde. Auch der Zugverkehr zum Flughafen ist unterbrochen.

+++ 8:20 Explosionen am Brüsseler Flughafen +++
Am Flughafen der belgischen Hauptstadt Brüssel hat es Explosionen gegeben. Mindestens ein Mensch ist tot, es gibt viele Verletzte. Es gibt Augenzeugenberichte, nach denen es weit mehr als einen Toten gibt. Wir halten Sie in unserem Liveticker über die Lage auf dem Laufenden.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Bombenanschlag Brüssel Flughafen/Airport Explosion

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Angriff auf Brüssel: Tote bei Explosionen am Flughafen – Detonation im Europa-Viertel

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Ungelesen 22.03.16, 10:34   #4 Top
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Explosion in Brüssels subway

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Ungelesen 22.03.16, 10:55   #5 Top
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Liveticker zu Anschlägen in Brüssel: +++ 10:50 Feuerwehr: Mindestens 21 Tote bei Anschlägen in Brüssel +++



+++ 10:48 Maas: "Ein schwarzer Tag für Europa" +++
Als erstes deutsches Regierungsmitglied äußert sich Justizminister Heiko Maas bei Twitter von der SPD zu den Anschlägen:

+++ 10:44 Spaniens Außenminister macht IS verantwortlich +++
Spaniens Außenminister José Manuel García-Margallo glaubt, die Anschläge in Brüssel seien vom IS verübt worden. "Es handelt sich um eine koordinierte Aktion an verschiedenen Stellen der Stadt", sagte er dem Radiosender Cadena Cope. "Dieser Terrorismus ist wie ein Krebs, der sich über die ganze Welt ausbreitet." Der IS verfüge über Terrorzellen, die die Organisation in kürzester Zeit aktivieren könne. "Diese Gruppen brauchen keine große Vorbereitung, es genügt ein Befehl, und sie schlagen zu", so García-Margallo.

+++ 10:39 Putin: "Barbarisches Verbrechen" +++
Eine erste internationale Reaktion kommt aus Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte die Anschläge als "barbarisches Verbrechen". Der Terrorismus kenne keine Grenzen und müsse daher in aktiver internationaler Zusammenarbeit bekämpft werden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin habe dem belgischen König Philippe sein Beileid ausgesprochen, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Unter den Opfern bei mehreren Explosionen in Brüssel seien nach ersten Erkenntnissen keine russischen Staatsbürger, teilte das Außenministerium in Moskau mit.


+++ 10:36 Augenzeuge: "Da war ein riesiger Lichtblitz" +++
Im niederländischen Radio berichtet Reporter Dennis Kranenburg von dem Anschlag am Flughafen. Er war zufällig anwesend: "Wir kamen gerade an und wollten einchecken. Da war in etwa 30, 40 Meter Entfernung ein riesiger Lichtblitz. Große Brocken von der Decke fielen runter. Jeder fing an zu schreien und die Leute rannten weg."

+++ 10:34 Belgischer Premier Michel ruft Sicherheitsrat zusammen +++
Der belgische Regierungschef Charles Michel ruft den nationalen Sicherheitsrat zusammen. Dem Gremium gehören die wichtigsten Minister der Regierung an. Michel will sich später bei einer Pressekonferenz äußern.

+++ 10:27 Flughäfen in Berlin verschärfen Vorsichtsmaßnahmen +++
Auch an den Berliner Flughäfen lassen die Betreiber Vorsicht walten. Die Besucherterrasse des Flughafens Tegel bleibt bis auf weiteres geschlossen. Flüge nach Brüssel gibt weder von hier noch von Schönefeld.

+++ 10:21 Niederländischer Premier geht von Terroranschlägen aus +++
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte geht davon aus, dass Terroristen für die Explosionen am Brüsseler Flughafen und in U-Bahnstationen verantwortlich sind. "Belgien wurde erneut von feigen und mordenden Anschlägen getroffen", sagte Rutte. Er sprach den Angehörigen und Opfern sein Mitgefühl aus und bot dem Nachbarland alle Hilfe an.


+++ 10:17 Polizei lässt Tunnel in Brüssel schließen +++
Nach den Brüsseler Metro-Stationen werden nun auch Tunnel in der belgischen Hauptstadt gesperrt. Die Polizei habe angeordnet, den Jubelparktunnel sowie den Wettunnel in Richtung Zentrum zu sperren, teilte die Verkehrsleitstelle Mobiris mit.

+++ 10:14 Sender: Zehn Tote bei Explosion in Metro-Station +++
Laut dem belgischen Sender VTM gibt es Berichte darüber, dass alleine bei der Explosion in der Metro zehn Tote gegeben habe.

+++ 10:13 Staatsanwaltschaft geht von Terroranschlägen aus +++
Die belgischen Sicherheitsbehörden gehen nach den Explosionen am Flughafen und den U-Bahnstationen in Brüssel von Terroranschlägen aus. Die Staatsanwaltschaft habe Antiterror-Ermittlungen aufgenommen, berichtete der öffentliche Sender RTBF.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Liveticker zu Anschlägen in Brüssel: +++ 12:00 Augenzeugen: "Wir dachten sofort, dass das ein Terroranschlag war" +++



+++ 11:57 Belgien aktiviert Militär im Inneren +++
Noch eine Information von der Pressekonferenz von Premier Michel und dem Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw nach einer Krisenssitzung. Michel sagte, das belgische Militär werde zur Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen eingesetzt.

+++ 11:55 Ermittler: Anschlag an Flughafen wohl Selbstmordattentat +++
Die Ermittler teilen mit, dass es sich bei dem Anschlag am Flughafen vermutlich um die Tat eines Selbstmordattentäters gehandelt habe.

+++ 11:52 Staatsanwalt: "Zu früh, um Zahl der Toten zu nennen" +++
Die belgische Staatsanwaltschaft will sich nicht festlegen, wie Menschen bei den Anschlägen von Brüssel gestorben sind. Es sei noch zu früh, um dies zu sagen, sagte ein Vertreter laut Reuters.

+++ 11:48 Michel: Belgien von "zwei feigen Anschlägen" getroffen +++
Die Informationslage sortiert sich nun so langsam: Regierungschef Michel teilte mit, Belgien sei von "zwei feigen Anschlägen" getroffen worden. Berichte über Explosionen an weiteren Metrostationen bestätigen sich damit offenbar nicht. Laut Michel habe es "viele Toten und viele Verletzte" gegeben.



+++ 11:45 n-tv: Explosion an Rue de la Loi war kontrollierte Sprengung +++
Wie n-tv erfahren hat, soll es sich bei der zweiten Explosion nahe der Rue de la Loi um eine kontrollierte Sprengung gehandelt haben. Demnach ist denkbar, dass es sich lediglich um eine Sicherheitsmaßnahme gehandelt hat. Es könnte sich aber auch um die Beseitigung der Überreste eines gescheiterten weiteren Anschlagsversuchs gehandelt haben.

+++ 11:43 Belgien sichert Atomkraftwerke +++
Belgien sorgt sich auch um die Sicherheit der Atomkraftwerke des Landes. Wie die Agentur Belga berichtet, hat die Regierung die Sicherheitsvorkehrungen verstärken lassen.

+++ 11:38 Frankreich erhöht Polizeipräsenz +++
Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve gibt nach einem Krisentreffen im Élysée-Palast bekannt, dass das Land, das erst vor wenigen Monaten Ziel von Terroranschlägen geworden war, die Polizeipräsenz erhöhen werde. So sollen ab sofort 1600 Beamte zusätzlich auf Patrouille geschickt werden.

+++ 11:32 Bericht: Weitere Explosion in Brüssel +++
In der belgischen Hauptstadt Brüssel kommt es nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga zu einer weiteren Explosion. Sie ereignet sich nahe der Rue de la Loi - das ist in der Nähe der U-Bahnstation Maelbeek, in der es bereits eine Explosion mit mindestens zehn Toten gegeben hat.

+++ 11:30 Merkel: "Widerwärtige Anschläge" +++
Kanzlerin Angela Merkel reagiert über Regierungssprecher Steffen Seibert auf die Anschläge:



+++ 11:28 Facebook aktiviert Markierungsfunktion +++
Facebook bietet eine Funktion an, mit der Nutzer markieren können, ob sie nach der Attacke in Brüssel in Sicherheit sind. Den Service erreichen angemeldete Nutzer hier.

+++ 11:22 Lage an Metrostation ist noch chaotisch +++
Rund um die Metrostation Maelbeek herrscht noch immer Ausnahmezustand. Die Explosion ereignete sich um neun Uhr. Auch jetzt rasen noch Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn durch die Straßen. Die Station ist mittlerweile weiträumig abgesperrt. Über der Umgebung der Metrostation kreiste ein Hubschrauber. In schweren Limousinen mit Blaulicht eilten maskierte Sicherheitskräfte zu dem U-Bahnhof unter der normalerweise viel befahrenen Rue de la Loi. Die Straße war komplett für den Autoverkehr gesperrt.

+++ 11:16 Auch alle übrigen Bahnhöfe in Brüssel sind zu +++
Nach den Terroranschlägen sind in Brüssel auf Anweisung der Polizei hin sämtliche Bahnhöfe geschlossen worden. Die Bahngesellschaft SNCB ruft Reisende auf, die belgische Hauptstadt bis auf weiteres nicht anzufahren. Betroffen sind auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge und die Eurostar-Verbindungen von Brüssel nach London. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass der Zugverkehr von Aachen nach Brüssel eingestellt worden sei.

+++ 11:10 Behörden bitten um Ausweichen auf soziale Medien +++
Die belgischen Behörden rufen die Menschen dazu auf, das Telefonnetz nicht durch zu viele Anrufe zu belasten. "Rufen Sie nicht an. Nutzen Sie Textnachrichten oder soziale Medien. Das Netzwerk wird überlastet", twitterte das Krisenzentrum.

+++ 11:07 Altmaier: "Terroristen dürfen nie gewinnen" +++
Eine erste Reaktion gibt es jetzt auch aus dem Kanzleramt. Dessen Chef Peter Altmaier sagte Belgien und der EU deutschen Beistand zu. Er twitterte:



+++ 11:04 Video zeigt Situation vor Metrostation nach Anschlag +++

+++ 11:02 Bilder zeigen Evakuierung von U-Bahn +++
Bilder zeigen, wie Passagiere einer U-Bahn in einem Tunnel aus dem Zug geführt werden. Offenbar stand die Bahn auf halbem Weg zwischen den Stationen Schuman und Maelbeek. An letzterer Haltestelle detonierte einer der Sprengsätze.



+++ 10:58 König Philippe ist "schockiert" +++
Auch das belgische Königspaar reagiert auf die Ereignisse in Brüssel. Ein Sprecher sagte, die Monarchen seien "schockiert". König Philippe stehe im engen Kontakt mit der Regierung und den zuständigen Stellen.

+++ 10:55 Auswärtiges Amt mahnt zur Vorsicht +++
Das Auswärtige Amt hat einen Sicherheitshinweis für Brüssel veröffentlicht. Darin heißt es:



Das Ministerium hat zudem eine Notfallnummer für Fragen geschaltet: 030 - 5000 3000

+++ 10:50 Feuerwehr: Mindestens 21 Tote bei Anschlägen in Brüssel +++
Die Nachrichtenagentur AFP meldet unter Berufung auf die Feuerwehr: Bei den Explosionen in Brüssel habe es mindestens 21 Tote gegeben. Die Agentur Belga meldet, am Flughafen alleine seien 11 Menschen umgekommen.

+++ 10:48 Maas: "Ein schwarzer Tag für Europa" +++
Als erstes deutsches Regierungsmitglied äußert sich Justizminister Heiko Maas bei Twitter von der SPD zu den Anschlägen:

+++ 10:44 Spaniens Außenminister macht IS verantwortlich +++
Spaniens Außenminister José Manuel García-Margallo glaubt, die Anschläge in Brüssel seien vom IS verübt worden. "Es handelt sich um eine koordinierte Aktion an verschiedenen Stellen der Stadt", sagte er dem Radiosender Cadena Cope. "Dieser Terrorismus ist wie ein Krebs, der sich über die ganze Welt ausbreitet." Der IS verfüge über Terrorzellen, die die Organisation in kürzester Zeit aktivieren könne. "Diese Gruppen brauchen keine große Vorbereitung, es genügt ein Befehl, und sie schlagen zu", so García-Margallo.

+++ 10:39 Putin: "Barbarisches Verbrechen" +++
Eine erste internationale Reaktion kommt aus Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte die Anschläge als "barbarisches Verbrechen". Der Terrorismus kenne keine Grenzen und müsse daher in aktiver internationaler Zusammenarbeit bekämpft werden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin habe dem belgischen König Philippe sein Beileid ausgesprochen, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Unter den Opfern bei mehreren Explosionen in Brüssel seien nach ersten Erkenntnissen keine russischen Staatsbürger, teilte das Außenministerium in Moskau mit.



+++ 10:36 Augenzeuge: "Da war ein riesiger Lichtblitz" +++
Im niederländischen Radio berichtet Reporter Dennis Kranenburg von dem Anschlag am Flughafen. Er war zufällig anwesend: "Wir kamen gerade an und wollten einchecken. Da war in etwa 30, 40 Meter Entfernung ein riesiger Lichtblitz. Große Brocken von der Decke fielen runter. Jeder fing an zu schreien und die Leute rannten weg."

+++ 10:34 Belgischer Premier Michel ruft Sicherheitsrat zusammen +++
Der belgische Regierungschef Charles Michel ruft den nationalen Sicherheitsrat zusammen. Dem Gremium gehören die wichtigsten Minister der Regierung an. Michel will sich später bei einer Pressekonferenz äußern.

+++ 10:27 Flughäfen in Berlin verschärfen Vorsichtsmaßnahmen +++
Auch an den Berliner Flughäfen lassen die Betreiber Vorsicht walten. Die Besucherterrasse des Flughafens Tegel bleibt bis auf weiteres geschlossen. Flüge nach Brüssel gibt weder von hier noch von Schönefeld.

+++ 10:21 Niederländischer Premier geht von Terroranschlägen aus +++
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte geht davon aus, dass Terroristen für die Explosionen am Brüsseler Flughafen und in U-Bahnstationen verantwortlich sind. "Belgien wurde erneut von feigen und mordenden Anschlägen getroffen", sagte Rutte. Er sprach den Angehörigen und Opfern sein Mitgefühl aus und bot dem Nachbarland alle Hilfe an.



+++ 10:17 Polizei lässt Tunnel in Brüssel schließen +++
Nach den Brüsseler Metro-Stationen werden nun auch Tunnel in der belgischen Hauptstadt gesperrt. Die Polizei habe angeordnet, den Jubelparktunnel sowie den Wettunnel in Richtung Zentrum zu sperren, teilte die Verkehrsleitstelle Mobiris mit.

+++ 10:14 Sender: Zehn Tote bei Explosion in Metro-Station +++
Laut dem belgischen Sender VTM gibt es Berichte darüber, dass alleine bei der Explosion in der Metro zehn Tote gegeben habe.



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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Liveticker zu Anschlägen in Brüssel: +++ 13:25 Trump: "Würde Grenzen zumachen" +++



Der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump gibt Fox News ein Interview. Er gibt US-Präsident Barack Obama Ratschläge: "Ich würde unsere Grenzen zumachen", sagte er als Antwort auf die Frage, was er an Obamas Stelle machen würde.

+++ 13:16 Polizei durchsucht Häuser in der Region Brüssel +++
Im Großraum Brüssel finden derzeit mehrere Hausdurchsuchungen statt. Das berichtet der Sender RTBF.

+++ 13:11 Von Storch: "Hat alles nix mit nix zu tun" +++
Auch AfD-Europaabgeordnete Abgeordnete Beatrix von Storch befand sich im EU-Viertel Brüssels, als sich die Anschläge ereigneten. Bei Facebook äußert sie ihre ganz eigene Sicht der Dinge: "Viele Grüße aus Brüssel. Wir haben soeben das Parlament verlassen. Hubschrauber kreisen. Militär rückt an. Sirenen überall. Offenbar viele Tote am Flughafen und am Zentralbahnhof. Hat aber alles nix mit nix zu tun."



+++ 13:00 "Ich habe fünf Tote rausgetragen" +++
Augenzeugen berichten nach den Anschlägen in Brüssel von schrecklichen Szenen: Die Beine einiger Opfer der seien bei den Explosionen auf dem Flughafen Brüssel förmlich zerschmettert worden. "Ich habe geholfen, fünf Tote rauszutragen", sagte der Flughafenmitarbeiter Alphonse Youla. "Ihre Beine waren kaputt, als wenn eine Bombe in einem Gepäckstück explodiert ist", sagte der 40-Jährige zu Reportern. Seine Hände waren blutverschmiert, "von den Leuten, die ich rausgetragen habe". Er habe vor der ersten Explosion einen Mann etwas auf Arabisch rufen hören. "Dann brach die Platten-Decke des Flughafens ein."

+++ 12:55 Bericht: Waffen am Flughafen gefunden +++
Im Brüsseler Flughafen sind laut Nachrichtenagentur Belga Waffen gefunden worden. Belga verwies auf eine gute informierte Quelle, eine offizielle Bestätigung gebe es aber nicht. Der Sender RTBF berichtete, in der Abflughalle sei eine Kalaschnikow gefunden worden.

+++ 12:45 De Maiziere: Festnahmen haben Islamisten angestachelt +++
Bundesinnenminister Thomas De Maiziere räumte ein, dass die Festnahme des mutmaßlichen Drahtziehers der Pariser Anschläge am Freitag die Islamisten in Belgien angestachelt habe. Davor dürfe man aber nicht zurückweichen, sagte der Cdu-Politiker. "Diese Anschläge galten auch unserer Freiheit, unserer Bewegungsfreiheit."

+++ 12:35 Fotos bei Twitter zeigen angebliche Festnahmen +++
Bei Twitter werden Fotos geteilt, die angeblich Festnahmen nach den Anschlägen von Brüssel zeigen sollen. Die Polizeiaktion soll in der Nähe des Nordbahnhofs stattgefunden haben. Es ist bisher aber nicht klar, ob die Bilder authentisch sind und ob sie in Verbindung mit den Anschlägen stehen. Hier die Fotos:



+++ 12:25 Zahl der Toten erhöht sich auf mindestens 26 +++
Die Lage ist noch unübersichtlich. Die belgische Regierung will sich nicht festlegen, wie viele Menschen bei den Anschlägen insgesamt starben. Rechnet man die Meldungen offizieller Stellen zusammen, dann kommt man - Stand: jetzt - jedoch auf mindestens 26. Laut der Brüsseler Verkehrsbetriebe starben in der Metrostation Maelbeek 15 Menschen. Laut Gesundheitsministerin Maggie De Block verloren zudem elf Menschen am Flughafen ihr Leben.

+++ 12:22 Rotes Kreuz ruft zum Blutspenden auf +++
In Brüssel fehlen nach den Anschlägen offenbar Blutkonserven. Das Rote Kreuz rief dazu auf, Blut zu spenden. Gesucht würde vor allen Dingen nach den Blutgruppen A und Null mit dem Rhesusfaktor Negativ, hieß es. Spender sollten sich in der Region Wallonie melden, keinesfalls in Brüssel selbst.

+++ 12:19 Eiffelturm erstrahlt in Schwarz-Gelb-Rot +++
Der Pariser Eiffelturm erstrahlt in Gedenken an die Opfer der Anschläge von Brüssel in den belgischen Nationalfarben Schwarz, Gelb und Rot. Sie wolle den Opfern, deren Angehörigen und dem ganzen belgischen Volk die vollständige Solidarität der Pariser versichern, teilt Bürgermeisterin Anne Hidalgo mit. "Europa ist heute in seinem Herzen zum Ziel genommen worden."



+++ 12:16 Taxis in Brüssel fahren gratis +++
Die Taxis Brüssel verkehren kostenlos. Der belgische Taxiverband Febet ruft seine Mitglieder über Twitter dazu auf, Menschen aus den betroffenen Gebieten zu fahren. Alle Metro-Stationen sind aus Sicherheitsgründen geschlossen.

+++ 12:12 De Maizière: Wir sind sensibilisiert +++
Innenminister Thomas de Maizière äußert sich zu den Anschlägen und den Implikationen für die Lage in Deutschland. Demnach seien die Sicherheitskräfte hierzulande sensibilisiert. Polizisten an neuralgischen Punkten würden robuste Ausrüstung tragen. Er habe keine Informationen über deutsche Todesopfer. Dies könne aber nur eine Zwischenbewertung sein. "Dieser Terroranschlag galt auch der EU", sagt er.

+++ 12:06 Gauck kondoliert König Philippe +++
Nun meldet sich auch Deutschlands Staatsoberhaupt, Bundespräsident Joachim Gauck, zu Wort: Er verurteilt die Anschläge als "schreckliches Verbrechen". "Deutschland steht angesichts dieser terroristischen Gewaltakte an der Seite Belgiens. Gemeinsam werden wir unsere europäischen Werte, Freiheit und Demokratie, verteidigen", betont Gauck in einem Kondolenzschreiben an König Philippe. "Wir sind von den Ereignissen schockiert, teilen die Trauer des belgischen Volkes und fühlen den Schmerz der Familien und Freunde der Opfer nach", erklärt Gauck.



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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Moment of explosion at Brussel 22.03.2016

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Liveticker zu Anschlägen in Brüssel: +++ 14:54 Bericht: Terroristen zündeten offenbar Nagelbombe +++

Der Sender VRT berichtet, dass die Terroristen am Flughafen Zaventem offenbar eine Nagelbombe gezündet haben. Unter Berufung auf einen Vertreter der Universitätsklinik in Leuven hieß es, in den Körpern der Opfer seien Nägel gefunden worden.

+++ 14:48 Wilders: "Schuld am Blutvergießen ist der Islam" +++
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders äußert sich schockiert über die Anschläge in Brüssel. Er mutmaßt, dass Amsterdam das nächste Ziel islamistischer Terroristen sein könne. "Es ist Zeit zu handeln", sagt Wilders. Er fordert, die nationalen Grenzen zu schließen und alle Dschihadisten zu verhaften, "denen wir törichterweise erlaubt haben, aus Syrien zurückzukehren". Und weiter: "Schuld an dem Blutvergießen ist der Islam. Wir müssen den Westen entislamisieren", fordert er.



+++ 14:32 Auch Belgiens zweites AKW wird teilevakuiert +++
Der Betreiber Electrabel teilt mit, dass neben dem Atomkraftwerk Tihange auch der zweite belgische Standort Doel evakuiert werde. Mit dieser Maßnahme würden Sicherheitsanordnungen der Behörden umgesetzt. Dem Sprecher zufolge muss das nicht unbedingt notwendige Personal die Anlagen verlassen.

+++ 14:23 Papst betet für Opfer +++
Papst Franziskus drückt den Opfern sein tiefes Mitgefühl aus. Er bete für sie und für die Verletzten und vertraue diejenigen, die ihr Leben verloren hätten, der Barmherzigkeit Gottes an. Franziskus verurteilt "die blinde Gewalt, die so viel Leid hervorruft". Er bitte Gott um das Geschenk des Friedens, so das katholische Kirchenoberhaupt.

+++ 14:17 Sender: Ermittler finden Kalaschnikow neben totem Attentäter +++
Die belgische Polizei findet nach einem Bericht des Senders VRT am Ort des Anschlages am Brüsseler Flughafen ein russisches Kalaschnikow-Sturmgewehr. Die Waffe habe neben dem toten Attentäter gelegen.

+++ 14:14 Bericht: Polizei findet Sprengstoffgürtel am Flughafen +++
Die Polizei findet am Brüsseler Flughafen einen Sprengstoffgürtel, der nicht gezündet wurde. Das meldet der flämische Privatsender VTM.



+++ 14:08 Belgisches AKW Tihange wird evakuiert +++
Das belgische Atomkraftwerk Tihange wird laut Agentur Belga nach den Anschlägen in Brüssel evakuiert. Die Anlage befindet sich 70 Kilometer von Aachen entfernt. Belga beruft sich auf den lokalen Polizeichef.

+++ 14:04 Armee warnt vor lautem Knall am Flughafen +++
Die belgische Armee bereitet die Menschen am Flughafen von Brüssel darauf vor, dass es zu einem lauten Knall kommen könnte. Sprengstoffexperten wollen ein verdächtiges Päckchen entschärfen.

+++ 14:01 NRW-Innenminister: Islamistenszene in Belgien droht zu "entgleiten" +++
Der Innenminister Nordrhein-Westfalens zeigt sich von den Attentaten in Brüssel erschrocken. Er sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Erschreckend ist, dass die belgischen Behörden von den Vorbereitungen offenbar nichts mitbekommen haben." Es sei zu befürchten, dass die Islamistenszene in Belgien "entgleitet".

+++ 13:55 Belgischer Sender: Zahl der Toten steigt auf 34 +++
Einem Medienbericht zufolge ist die Zahl der Toten bei den Anschlägen von Brüssel weit höher als bislang angegeben. Nach Informationen des belgischen TV-Senders VRT kamen 34 Menschen ums Leben. Davon seien 14 Menschen bei dem Anschlag am Brüsseler Flughafen Zaventem umgekommen und 20 in der U-Bahn.

+++ 13:52 Minister: Womöglich noch potenzielle Attentäter unterwegs +++
Die belgische Regierung warnt vor einer womöglich noch immer existierenden Gefahr durch Attentäter in Brüssel. "Wir fürchten, dass Personen noch auf freiem Fuß sind", sagt Außenminister Didier Reynders dem Fernsehsender RTBF.

+++ 13:47 Krisenstab bietet Nummer für Menschen aus dem Ausland an +++
Wer Informationen über den Verbleib von Angehörigen in Brüssel bekommen möchte und aus dem Ausland anruft, soll eine andere Nummer wählen als Belgier. Das nationale Krisenministerium bittet, diese Nummer zu nutzen: +32 781 51 771

+++ 13:43 Anteilnahme in Frankreich ist groß +++
In Frankreich, dessen Hauptstadt Paris erst vor wenigen Monaten Ziel des Terrors war, verfolgen die Menschen mit besonders viel Mitgefühl die Nachrichten um die Attentate in Belgien:


+++ 13:34 Al-Ashar-Universität: "Gehässige Verbrechen" +++

Die islamische Al-Ashar-Universität in Kairo gilt als die höchste sunnitische Instanz. Die Institution verurteilte die Anschläge scharf: Diese "gehässigen Verbrechen" verletzten die "toleranten Lehren des Islams". Und weiter: "Wenn die internationale Gemeinschaft dieser Epidemie nicht vereint entgegentritt, werden die Korrupten niemals aufhören, ihre abscheulichen Verbrechen gegen Unschuldige zu verüben."

+++ 13:29 Audi sagt Schicht in Brüssel ab +++
Der Autohersteller Audi sagt die Nachmittagsschicht in seinem Brüsseler Werk ab, die Bänder stehen still. Die rund 1100 Mitarbeiter seien aufgefordert, zu Hause zu bleiben, sagt eine Unternehmenssprecherin. Die Regierung hatte die Industriebetriebe in der Region zu einem solchen Schritt aufgerufen.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Liveticker zu Anschlägen in Brüssel+++ 16:36 Foto zeigt mögliche Attentäter +++

Der Sender VRT und das Nachrichtenportal HLN.be haben ein Foto von drei Männern veröffentlicht, die den Anschlag auf dem Brüsseler Flughafen Zaventem mit mindestens 14 Toten verübt haben sollen. Der Sender teilte auf seiner Internetseite mit, die Polizei habe dies bestätigt.



+++ 16:24 IS bekennt sich zu Anschlägen +++
Die radikalislamische Miliz Islamischer Staat (IS) hat sich nach Angaben einer ihre nahestehenden Nachrichtenagentur zu den Anschlägen in Brüssel bekannt.

Die Agentur AMAQ erklärte:

"Kämpfer des Islamischen Staates haben am Dienstag eine Reihe von Anschlägen mit Bombengürteln und Sprengvorrichtungen verübt, die auf den Flughafen und eine zentrale Metro-Station der belgischen Hauptstadt Brüssel zielten."

+++ 16:18 Polizei schließt Durchsuchung des Flughafens ab +++
Die Gefahr am Flughafen Brüssel ist offenbar vorüber. Die Nachrichtenagentur Belga berichtet, die Polizei habe die Suche nach Waffen und Verdächtigen hier eingestellt.

+++ 16:04 Zentralrat der Muslime: Attentäter "wird der Zorn Gottes treffen" +++
Der Zentralrat der Muslime verurteilt die Attentate scharf: "Wie bereits bei den Terrorattentaten in Istanbul und Ankara wollen die Verbrecher und Massenmörder Angst und Schrecken verbreiten und die Gesellschaft spalten", sagt der Vorsitzende, Aiman Mazyek. Allen Terroristen, "egal welcher Couleur", müsse entgegnet werden: "Euch wird der Zorn Gottes und der gesamten Menschheit treffen. Diese Schandtaten werden niemals Erfolg haben."

+++ 15:58 Belgien verhängt dreitägige Staatstrauer +++
Belgiens Regierung verhängt Staatstrauer nach den Anschlägen von Brüssel. Sie soll drei Tage währen.

+++ 15:40 De Maizière ordnet Trauerbeflaggung an +++
Das Innenministerium ordnet für morgen für alle Bundesbehörden Trauerbeflaggung an. "Dies geschieht als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit dem belgischen Volk nach der grausamen Anschlagsserie in Brüssel am heutigen Tag", heißt es in einer Mitteilung.

+++ 15:34 Krisenzentrum: "Haltet das Internet frei" +++
Das Krisenzentrum der belgischen Regierung ruft die menschen in dem Land dazu auf, vorläufig auf Musik- und Videostreaming zu verzichten. "Haltet das Internet frei für Kommunikation", twitterte die Behörde.

+++ 15:21 Bayern schließt Brüsseler Vertretung +++
Die Vertretung des Freistaats Bayern in Brüssel bleibt nach den Terroranschlägen bis nach Ostern geschlossen. Dann müsse geschaut werden, wie es nach dem langen Wochenende weitergehe, sagte ein Sprecher der Staatskanzlei. Die Vertretung des Freistaates bei der Europäischen Union liegt in unmittelbarer Nähe zum EU-Parlament.

+++ 15:07 Bahnhöfe sollen wieder öffnen +++
Einem Bericht der Zeitung "La Libre" zufolge sollen die Bahnhöfe Brüssels um 16 Uhr wieder geöffnet werden. Es geht dabei explizit nicht um die Metro-Stationen. An den Bahnhöfen werde es eine erheblich erhöhte Präsenz des Militärs geben.

+++ 15:03 Mogherini kommen die Tränen +++



Sichtlich bewegt gibt die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini bei einem Besuch im jordanischen Amman ein Statement zu den Attentaten ab. Dabei kamen der Italienerin die Tränen. Sie sagte, es sei ein "sehr trauriger Tag für Europa". "Europa und seine Hauptstadt erleiden heute den gleichen Schmerz, den diese Region erlebt hat und jeden Tag erlebt." Es sei klar, dass die Wurzeln für diesen Schmerz die gleichen seien. "Wir sind vereint, nicht nur in unseren Opfern, sondern auch darin, auf diese Tat zu reagieren und gemeinsam Radikalisierung und Gewalt zu verhindern."

+++ 14:54 Bericht: Terroristen zündeten offenbar Nagelbombe +++
Der Sender VRT berichtet, dass die Terroristen am Flughafen Zaventem offenbar eine Nagelbombe gezündet haben. Unter Berufung auf einen Vertreter der Universitätsklinik in Leuven hieß es, in den Körpern der Opfer seien Nägel gefunden worden.

+++ 14:48 Wilders: "Schuld am Blutvergießen ist der Islam" +++
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders äußert sich schockiert über die Anschläge in Brüssel. Er mutmaßt, dass Amsterdam das nächste Ziel islamistischer Terroristen sein könne. "Es ist Zeit zu handeln", sagt Wilders. Er fordert, die nationalen Grenzen zu schließen und alle Dschihadisten zu verhaften, "denen wir törichterweise erlaubt haben, aus Syrien zurückzukehren". Und weiter: "Schuld an dem Blutvergießen ist der Islam. Wir müssen den Westen entislamisieren", fordert er.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 18:44 Zwei Verdächtige an deutsch-belgischer Grenze festgenommen +++

Belgische Behörden haben zwei Verdächtige tschetschenischer Staatsbürgerschaft an der deutsch-belgischen Grenze festgenommen. Das teilte der zuständige Staatsanwalt bei einer Pressekonferenz mit. Am Nachmittag habe es im ganzen Land zahlreiche Hausdurchsuchungen gegeben.

+++ 18:38 IS: Haben "Kreuzfahrerstaat Belgien" angegriffen +++
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich in einer Interneterklärung detaillierter zu den Anschlägen von Brüssel bekannt. In der Stellungnahme heißt es, mehrere "Soldaten des Kalifats" hätten mit Sprengstoffgürteln und Sprengkörpern den "Kreuzfahrerstaat Belgien" angegriffen. Dieser höre nicht auf, den Islam zu bekämpfen. Zugleich drohte der IS: "Wir versprechen den Kreuzfahrerstaaten, die sich gegen den Islamischen Staat verbündet haben, schwarze Tage, als Antwort auf ihre Aggression (...)".

+++ 18:24 Polizei fahndet nach drittem Attentäter +++
Nachdem am Flughafen Brüssel zwei Leichen und ein unbenutzter Sprengstoffgürtel gefunden wurden, stellt sich die Frage nach dem dritten, auch auf dem Foto der Verdächtigen abgelichteten mutmaßlichen Attentäter. Der belgische Innenminister warnte bereits vor einem flüchtigen Attentäter, die Polizei durchsucht derzeit Wohnungen in Brüssel und fahndet nach dem dritten Attentäter.

Die belgische Polizei hat nun auf Twitter ein Fahndungsfoto eines Terrorverdächtigen veröffentlicht. Das Bild zeigt einen Mann in weißer Jacke mit einem Flughafengepäckwagen und einer schwarzen Tasche.

Zeugen können sich unter der Nummer +32 800 30 300 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] melden. Hinweisgebern werde Vertraulichkeit zugesichert.

+++ 18:11 Polizei durchsucht Haus im Stadtteil Schaarbeek +++
Die belgische Polizei durchsucht derzeit ein Haus im Brüsseler Stadtteil Schaarbeek. Wie das Nachrichtenportal HLN.be berichtet, suchen die beamten nach Verdächtigen im Umfeld der Anschläge am Morgen. Augenzeugen berichteten von einem massiven Polizeiaufgebot.


+++ 18:01 Ärzte finden Nägel in Körpern der Opfer +++
Bei den Bombenanschlägen in Brüssel zündeten die Attentäter Nagelbomben. In den Krankenhäusern in Brüssel finden behandelnde Ärzte die Schrapnelle in den Körpern der Opfer.

Diese Aufnahme stammt von einem Patienten des Militärkrankenhauses Neder-over-Heembeek und zeigt die Brust eines Patienten, in der eine große Schraube steckt.



+++ 17:55 Brüsseler Hotels lassen Betroffene gratis übernachten +++
Brüsseler Hotels lassen Betroffene der Anschläge kostenlos übernachten. Das Angebot gelte auch für Angehörige, erklärte der Hotelverband der belgischen Hauptstadt, Brussels Hotels Association (BHA) laut Nachrichtenagentur Belga. Unter +32 2 648 50 02 können Interessierte sich nach freien Zimmern erkundigen.

+++ 17:43 Merkel sichert Belgien breite Unterstützung zu +++
Kanzlerin Angela Merkel hat der belgischen Regierung eine breite Unterstützung zugesagt. Sie habe am Nachmittag mit dem belgischen Premierminister Charles Michel gesprochen und ihm die "volle Solidarität Deutschlands und der Deutschen versichert", erklärte die CDU-Vorsitzende. "Wir werden in jeder Weise mit seiner Regierung und mit den belgischen Sicherheitskräften zusammenarbeiten, um die Schuldigen für die heutigen Verbrechen zu finden, festzusetzen und zu bestrafen", sagte Merkel.

+++ 17:29 Maaßen: Müssen uns auf Szenario wie in Brüssel einstellen +++
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen sieht im Terror von Brüssel ein Muster für mögliche Attacken auch in Deutschland. "Die brutalen Anschläge in Brüssel belegen, wie ernst die terroristische Bedrohung in Europa derzeit ist", sagte Maaßen. Die Terroristen hätten koordiniert an mehreren Orten zugeschlagen. "Sie verfolgen das Ziel, die Knotenpunkte der westlichen Demokratien zu treffen und Angst und Schrecken zu verbreiten", mahnte er. "Auf dieses Szenario müssen wir uns als Sicherheitsbehörden auch in Deutschland einstellen."

+++ 17:18 Dritte Bombe am Flughafen konnte zerstört werden +++
Eine dritte Bombe am Flughafen konnte von Sicherheitskräften zerstört werden, bevor sie detonierte. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen des Provinzgouverneurs.

+++ 17:15 Flughafen bleibt geschlossen +++
Der Flughafen Zaventem bleibt nach Angaben des Betreibers auch am Mittwoch geschlossen. Die Aufräum- und Bergungsarbeiten am Flughafen haben begonnen.

+++ 17:03 Zeitung: Täter benutzten selben Sprengstoff wie in Paris +++
Die belgische Tageszeitung "De Standaard" berichtet unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass die Attentäter in Brüssel vermutlich denselben Sprengstoff verwendet haben, wie die Attentäter in Paris am 13. November vergangenen Jahres. Dabei handelt sich um TATP, einem vergleichsweise einfach herzustellenden Gemisch aus Schwefelsäure, Aceton und Wasserstoffperoxid.

+++ 16:50 Video zeigt Erschütterung der Explosion +++
Ein Video, das von dem belgischen Fernsehsender VRT verbreitet wird, soll die Erschütterung der Explosion im Flughafen Zaventem zeigen. Es stammt offenbar von einer Überwachungskamera in einer Apotheke des Flughafens.

+++ 16:43 Krisenzentrum rechnet mit rund 230 Verletzten +++
Bei den Anschlägen in Brüssel sind nach offiziellen Schätzungen etwa 230 Menschen verletzt worden - mehr als bisher bekannt. Das nationale Krisenzentrum veröffentlichte die Zahlen. Etwa 100 Menschen wurden demnach am Flughafen Zaventem verletzt, weitere 130 bei der Explosion in der Metrostation Maelbeek. Am Flughafen seien etwa zehn Menschen ums Leben gekommen, an der Metrostation ungefähr zwanzig. Die genaue Zahl der Opfer stehe aber noch nicht fest.

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+++ 20:05 Abdeslam sollte an Brüsseler Anschlägen teilnehmen +++

Der am vergangenen Freitag im Brüsseler Stadtteil verhaftete, mutmaßliche Terrorist, Saleh Abdeslam, hätte ursprünglich an den Anschlägen in Brüssel teilnehmen sollen. Das berichtet das Nachrichtenportal "Politico" unter Berufung auf vertrauliche Polizeiquellen. Demnach wurden bei seiner Verhaftung Sprengsätze gefunden, die bei den heutigen Anschlag zum Einsatz hätten kommen sollen.

+++ 19:57 Belgische Trikolore erstrahlt auf Brandenburger Tor +++
Das Brandenburger Tor in Berlin leuchtet zur Stunde in den Farben der belgischen Trikolore - schwarz-gelb-rot. Davor haben sich Menschen versammelt, um den Opfern der Anschläge zu gedenken.



+++ 19:32 König Philippe: Anschläge sind "feige und widerlich" +++
Der belgische König Philippe hat die blutigen Anschläge in Brüssel als "feige und widerlich" verurteilt. In einer kurzen Ansprache an die Nation rief er dazu auf, auf die terroristische Bedrohung "mit Entschlossenheit, Ruhe und Würde" zu antworten. "Behalten wir Vertrauen in uns selbst", sagte der Monarch. "Dieses Vertrauen ist unsere Kraft." In Belgien ist es ausgesprochen selten, dass sich der König nach aktuellen Ereignissen direkt an die Bevölkerung wendet.

+++ 19:12 IS-Flagge und Nagelbombe bei Hausdurchsuchung gefunden +++
Bei Hausdurchsuchungen in Brüssel haben Fahnder eine Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), einen Sprengsatz und chemische Substanzen gefunden. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit.

+++ 19:02 De Mistura: Frieden in Syrien ist dringend nötig +++
Die Terroranschläge in Brüssel zeigen nach Ansicht des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura, wie dringend eine Beendigung des Krieges in Syrien ist. Er verwies darauf, dass sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS), die Teile Syriens unter Kontrolle hat, zu den Bluttaten in Brüssel bekannt hat. Eine politische Lösung müsse gefunden werden, damit in Syrien endlich alle Kräfte auf den Kampf gegen die IS-Terroristen konzentriert werden könnten und damit "gegen die eigentliche Gefahr für jeden - in Europa, in der Welt, in Syrien".

+++ 19:02 Behörden sehen bislang keine formale Verbindung zu Paris-Anschlägen +++
Die Ermittler sehen bislang keine eindeutige Verbindung zwischen den Terroranschlägen in Brüssel und denen am 13. November in Paris. "Für den Augenblick ist es nicht möglich, eine formale Verbindung zu den Anschlägen von Paris herzustellen", sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw bei einer Pressekonferenz. Auch die Bekennernachricht der Terrormiliz Islamischer Staat habe noch nicht eindeutig verifiziert werden können.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 22:10 Attentäter versteckten Bomben in Koffern +++

Die Attentäter am Brüsseler Flughafen Zaventem haben die Bomben nach Behördenangaben in ihren Koffern in die Abflughalle gebracht. "Sie kamen per Taxi mit ihren Koffern, darin waren die Bomben versteckt", sagte der Bürgermeister der Gemeinde Zaventem, Francis Vermeiren. Sie hätten die Taschen dann auf Gepäckwagen gelegt und seien in das Flughafengebäude gegangen. "Die ersten beiden Bomben explodierten", sagte Vermeiren. Der dritte Täter habe seinen Sprengsatz nicht zur Detonation gebracht. "Er muss in Panik geraten sein", fügte der Bürgermeister hinzu. Die Bombe wurde später von Sprengstoffexperten kontrolliert gezündet. Am Tatort habe er kriegsähnliche Szenen beobachtet, berichtete Vermeiren. "Es war grausam anzusehen."

+++ 22:02 Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung +++
Die belgische Polizei bittet nach den tödlichen Brüsseler Anschlägen um Hinweise aus der Bevölkerung. "Amateurbilder (...), auf denen die Urheber sichtbar sind, und die helfen könnten, die Ermittlungen voranzubringen", sollten an die E-Mail-Adresse [email protected] geschickt werden, teilte die Polizei unter anderem auf Facebook mit. Die Beamten baten aber darum, die Adresse nicht mit unnützen Informationen zu überlasten.

Wer Informationen zu einem zuvor zur Fahndung ausgeschriebenen Mann hat, kann die Adresse ebenfalls nutzen oder unter +32 800 30 300 anrufen.

+++ 21:44 Strobl fordert europäisches Anti-Terrorzentrum +++
CDU-Bundesvize Thomas Strobl hat nach den Terroranschlägen von Brüssel ein funktionsfähiges europäisches Anti-Terrorzentrum gefordert. Darüber werde bereits seit Jahren verhandelt, aber derzeit gelinge nicht einmal der europaweite Datenaustausch in ausreichendem Maße, sagte Strobl. "Das ist angesichts der Terrorlage, die wir in Europa haben, so nicht mehr länger hinnehmbar. Wir brauchen auf die terroristische Herausforderung auch eine europäische Antwort."

+++ 21:30 Schweigeminute am Mittwochnachmittag +++
Die Brüsseler Regionalregierung ruft die Bevölkerung zu einer Schweigeminute am Mittwochmittag auf. Das teilte Ministerpräsident Rudi Vervoort mit, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

+++ 21:18 Belgische Ministerin: 31 Tote und 250 Verletzte +++
Die belgische Gesundheitsministerin, Maggie de Block, hat dem belgischen Fernsehsender VTM gesagt, aktuell belaufe sich die Zahl der Todesopfer auf 31, die Zahl der Verletzten auf 250. Demnach wurden 11 Menschen am Brüsseler Flughafen getötet, 20 in der U-Bahn-Station Maelbeek.

+++ 21:04 Polizei nimmt drei Verdächtige in Bayern fest +++
Die Polizei hat auf der Autobahn München-Salzburg drei Kosovaren festgenommen, die Verbindungen zu einem Terrornetzwerk haben könnten. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts bestätigte entsprechende Informationen des ARD-Magazins "Report München" und des BR-Hörfunks. Demnach kamen die Verdächtigen aus Brüssel und waren mit einem in Belgien zugelassenen Wagen unterwegs. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Brüssel gebe es bisher nicht, betonte der Sprecher. Ermittelt werde aber wegen "Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat". Der Festnahme war laut Bayerischem Rundfunk ein Tipp vorausgegangen, den ein Unbekannter am Montagabend der bayerischen Polizei auf einem Kontaktformular im Internetauftritt gegeben hatte. Dabei war von einem geplanten Terrorangriff die Rede; es wurden die Personalien von zwei Kosovo-Albanern genannt, die mit einem silberfarbenen Mercedes unterwegs seien.

+++ 20:58 De Maizière: "Müssen Informationen austauschen" +++
Bundesinnenminister Thomas de Maizère hat als Konsequenz der Anschläge in Brüssel gefordert, dass die europäischen Gehemdienste besser austauschen. "Das Wichtigste zur Vorbeugung sind Informationen. Wir müssen die Informationen austauschen, die da sind", sagte der CDU-Politiker im ZDF. Es existierten in Europa immer noch "getrennte Datentöpfe der Ausländerbehörden, der Visa-Behörden, der Polizeibehörden, der Nachrichtendienste". Diese müssten besser verknüpft werden. "Es kann nicht sein, dass Datensilos Vorbeugung verhindern", so de Maizère.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 08:17 Flughafen von Toulouse wird evakuiert +++

Der Flughafen im südfranzösischen Toulouse wird geräumt. Ein verdächtiger Gegenstand veranlasste die Sicherheitskräfte zu dem Schritt. Es handelt sich demnach um ein Paket oder Gepäckstück.

+++ 08:12 Khalid al Bakraoui soll in Forest gelebt haben +++
RTBF zufolge lebte Khalid unter falscher Identität im Brüsseler Vorort Forest. In dieser Gemeinde hatte die Polizei bei der Durchsuchung einer Wohnung Ende vergangener Woche Fingerabdrücke des Paris-Attentäters Salah Abdeslam gefunden.

+++ 08:09 Brüder al Bakraoui sind polizeibekannt +++
Die Brüder al Bakraoui sind der Polizei dem Sender RTBF zufolge bereits bekannt. Allerdings sind sie nicht wegen terroristischer Aktivitäten aufgefallen, sondern wegen Bandenkriminalität.

+++ 08:01 Ermittler identifizieren zwei der Attentäter +++
Offensichtlich ist die Identität von zwei Attentätern von Brüssel bekannt. Das meldet der Sender RTBF. Demnach handelt es sich um die Brüder Khalid und Brahim al Bakraoui.

+++ 07:43 Polizei fahndet nach einem blauen Audi +++
Am Grenzübergang in Aachen sind die Kontrollen immer noch verschärft. Aus Ermittlerkreisen heißt es, dass nach einem blauen Audi S4 gefahndet werde. Generell wird aber jedes vierte Auto kontrolliert. Vor allem Pkws mit männlichen Insassen werden unter die Lupe genommen. Außerdem im Fokus: Autos mit abgedunkelten Scheiben und Lieferwagen.

+++ 07:35 EU-Parlamentarier fordert länderübergreifende Ermittlerteams +++
Jan Philipp Albrecht, Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament, betonte in der ARD, dass der Kampf gegen den Terrorismus länderübergreifend zusammenarbeiten müsse. Man brauche gemeinsame Ermittlerteams. Gute effektive Arbeit der Polizei widerspreche nicht dem Datenschutz, so Albrecht.



+++ 07:25 Bahnverkehr rollt wieder, Flughafen bleibt geschlossen +++
Der Bahnverkehr in Belgien ist wieder angerollt. Reisende müssten mit verstärkten Kontrollen rechnen, teilte die Bahngesellschaft SNCB-NMBS. Nur der Bahnhof Brüssel-Schumann mitten im Europaviertel, die Station am Flughafen und einige kleinere Brüsseler Bahnhöfe blieben geschlossen. Größere Einschränkungen gibt es nach wie vor beim öffentlichen Nahverkehr in der EU-Hauptstadt. Die Brüsseler U-Bahnen verkehren nach Angaben der Betreibergesellschaft STIB-MIVB nur eingeschränkt, auf einigen Linien gar nicht. Unter anderem wird die Station Maelbeek, wo am Dienstagmorgen ein Sprengsatz in einem Metrozug explodierte, bis auf weiteres nicht angefahren. Der Brüsseler Flughafen bleibt am Mittwoch geschlossen. Die Ermittler untersuchten weiter den abgesperrten Tatort, teilte die Betreibergesellschaft mit. Deshalb habe man die Schäden in der Abflughalle noch nicht abschätzen können. Am Mittwoch solle festgestellt werden, wann der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden könne.

+++ 07:13 De Maizière fordert besseren Austausch der Nachrichtendienste +++
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) fordert eine bessere Kooperation der europäischen Nachrichtendienste. Der Datenaustausch müsse optimiert werden. Es bringe nichts, wenn mehrere Quellen in Europa auf ihren Informationen sitzen. Die Behörden müssten miteinander verknüpft werden. Zudem schwebt de Maizière eine räumliche Zusammenfassung zu einer gemeinsamen Behörde vor.

+++ 07:03 Experten erwarten kaum Auswirkungen auf den Dax +++
Für heute erwarten Experten keine Auswirkungen der Terroranschläge auf den Dax. Zwar dürften Unternehmen wie Lufthansa und Fraport leicht unter Druck stehen. Bereits gestern hatten die Terroranschläge besonders in der Reisebranche Spuren hinterlassen. Am Ende des Tages schloss der Dax aber mit einem Gewinn von 0,42 Prozent bei 9999,00 Punkten.

+++ 06:45 Obama ordnet Trauerbeflaggung an +++
Unter den Verletzten der Terroranschläge von Brüssel sind auch mehrere US-Amerikaner. Präsident Barack Obama ordnete aus Trauer und Anteilnahme mit den Opfern und Hinterbliebenen Trauerbeflaggung an allen Regierungsgebäuden der USA sowie auf Militärbasen, Schiffen und Botschaften im Ausland an.

+++ 06:38 Belgier beraumen Schweigeminute an +++
Die Brüsseler Regionalregierung hat für heute Mittag zu einer Schweigeminute aufgerufen.

+++ 06:27 Belgische Medien kritisieren "Gesellschaftsproblem" +++
Die Kommentare in den belgischen Zeitungen schwanken am Morgen nach den Terroranschlägen zwischen Fassungslosigkeit und Durchhalteparolen. Hier ein Kommentar aus "De Tijd": "Sicherheitsmaßnahmen allein sind nicht genug. Bloße Gebärden der Macht sind selbst eine sehr ohnmächtige Waffe. (...) Jugendliche, die mit den 'Syrienhelden' sympathisieren, die Abdeslam und anderen Terroristen einen Star-Status zumessen - das ist ein immenses Gesellschaftsproblem. Wir kriegen den Terrorismus nur klein, wenn die ganze Gemeinschaft, die Muslime eingeschlossen, sich hinter eine Herangehensweise schart. Mit Polarisierung kommen wir nicht voran."

+++ 06:07 Terror überschattet US-Vorwahlen +++
Der Terror in Brüssel überschattet auch die US-Vorwahlen. Hillary Clinton wandte sich am Dienstagabend (Ortszeit) in Seattle (Bundesstaat Washington) an ihre Anhänger. "Amerika verfällt nicht in Panik", sagte sie angesichts der Terroranschläge in Brüssel. "Wir bauen keine Mauern und wir wenden unseren Freunden nicht den Rücken zu", betonte sie.

+++ 05:35 EU-Politiker Brok fordert bessere Zusammenarbeit der Geheimdienste +++
Der CDU-Europapolitiker Elmar Brok fordert eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Geheimdienste. "Es muss endlich Schluss sein mit der Geheimniskrämerei der nationalen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden in Europa", sagt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments den Dortmunder "Ruhr Nachrichten". "Die EU-Partner müssen endlich besser miteinander kooperieren und Europol effizienter arbeiten." Bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität in der EU werde hervorragend grenzüberschreitend gearbeitet. Das müsse auch bei der Terrorabwehr geschehen. Lediglich fünf EU-Mitglieder geben nach Angaben Broks ihre vollständigen Geheimdienstinformationen an Europol weiter. Deutschland gehöre nicht dazu.

+++ 05:00 Polizeigewerkschaft: Alarmsignal für ganz Europa +++
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, bezeichnet die Anschläge als Alarmsignal für ganz Europa. "Wir müssen mit einer langen Terrorperiode rechnen", sagt er der "Passauer Neuen Presse". Auch die deutschen Sicherheitsbehörden seien gefordert. "London, Madrid, Paris, jetzt Brüssel. Auch deutsche Städte werden davon auf Dauer nicht verschont bleiben." Wendt fordert ein höheres Tempo bei den Sicherheitsvorkehrungen. In Deutschland werde die Bundespolizei aktuell mit Anti-Terror-Einheiten ausgestattet. Dazu gehöre jetzt auch die Verbesserung der Ausrüstung - wie bessere Schusswesten und schusssichere Helme und gepanzerte Fahrzeuge. "Das geschieht nun sehr hektisch, obwohl die wachsende Bedrohung seit Jahren bekannt ist", sagt Wendt. "Bisher müssen Bundespolizisten noch mit einem normalen VW-Bus zu den Grenzkontrollen fahren."

+++ 04:36 Maas: Europa weicht nicht zurück +++
Bundesjustizminister Heiko Maas ruft zum entschiedenen Widerstand gegen den Terror auf. "Der Terror hat in Brüssel zugeschlagen, aber er trifft uns alle", sagt der SPD-Politiker. "So brutal diese Anschläge waren, so entschlossen werden wir unsere Freiheit und unsere Demokratie verteidigen. Europa weicht nicht zurück und steht zusammen gegen den Terror." Maas sichert den belgischen Behörden umfassende Unterstützung bei den Ermittlungen zu.



+++ 03:54 EU-Sondertreffen anberaumt +++
In Kürze soll es zu den Terroranschlägen ein Sondertreffen der für Innere Sicherheit zuständigen EU-Minister geben. Wie die niederländische EU-Ratspräsidentschaft mitteilt, könnte es bereits an diesem Donnerstag organisiert werden. Belgien habe um ein Treffen gebeten, erklärt der für Sicherheit und Justiz zuständige niederländische Minister Ard van der Steur. Ein ähnliches Sondertreffen hat es nach den Anschlägen von Paris im vergangenen November gegeben.

+++ 03:15 Polizei hebt Sicherheitszone in Schaerbeek auf +++
Die belgische Polizei hebt die für Durchsuchungen eingerichtete Sicherheitszone in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek auf. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga meldet. Sie waren zuvor unter anderem in einer Turnhalle untergebracht gewesen. Spurensicherer arbeiten auch noch nach der Aufhebung der Sicherheitszone in einem Gebäude.

+++ 02:40 Offiziell: Zur Fahndung ausgeschriebener Verdächtiger hat Bombe platziert +++
Der zur Fahndung ausgeschriebene Terrorverdächtige hat nach offiziellen Angaben am Flughafen der belgischen Hauptstadt eine Bombe platziert. Diese sei aber nicht explodiert, sagt Belgiens Innenminister Jan Jambon dem US-Sender CNN. Die Polizei hatte zuvor ein Foto veröffentlicht, das drei verdächtige Männer zeigt, die am Flughafen von einer Überwachungskamera erfasst wurden. Zwei von ihnen sprengten sich als Selbstmordattentäter in die Luft. Nach dem dritten Mann werde weiter gefahndet, sagt Jambon.

+++ 02:13 USA warnen vor Reisen nach Europa +++
Die US-Regierung warnt ihre Bürger vor Gefahren bei Reisen nach Europa. "Terroristische Gruppen planen weiterhin Anschläge in ganz Europa", heißt es in einer Mitteilung des US-Außenministeriums. Mögliche Ziele seien Sportveranstaltungen, Touristenattraktionen, Restaurants sowie Busse und Bahnen. Die US-Bürger werden zur Vorsicht aufgerufen, besonders bei Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und in Zügen und Bussen. "Achten Sie auf Ihre unmittelbare Umgebung und vermeiden Sie Menschenansammlungen", heißt es. Die Warnung gilt zunächst bis zum 20. Juni.



+++ 01:32 Anti-Terror-Einsatz in Schaerbeek dauert an +++
Die Anti-Terror-Ermittler durchsuchen auch in der Nacht weiterhin Gebäude in der Gemeinde Schaerbeek. Auf Bildern vom Einsatzort sind maskierte und schwer bewaffnete Fahnder zu sehen. Das betroffene Gebiet ist weiträumig abgesperrt. Von der Razzia betroffene Anwohner, die nicht bei Freunden oder Bekannten unterkommen konnten, wurden in eine mit Betten ausgestattete Sporthalle gebracht, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet. Ein Ende des Polizeieinsatzes ist nicht absehbar.

+++ 00:56 Taxifahrer brachte Ermittler auf Spur der Attentäter +++
Ein Taxifahrer hat die Ermittler auf die Spur eines Verstecks der mutmaßlichen Attentäter gebracht. Der Mann habe die Verdächtigen mit seinem Wagen von einer Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek abgeholt und zum Flughafen gefahren, berichtet der Sender VRT. Dabei sei ihm aufgefallen, dass die Fahrgäste sich nicht mit dem Gepäck helfen lassen wollten. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits zuvor von der Durchsuchung der Wohnung in Schaerbeek berichtet. Dort wurden eine Flagge des IS, ein Sprengsatz mit Nägeln und chemische Substanzen gefunden.

+++ 00:28 Flughafen in Denver wieder geöffnet +++
Die Evakuierung des Flughafens in Denver ist wieder aufgehoben. Die Polizei habe mehrere verdächtige Gepäckstücke geprüft und für harmlos befunden, teilt der Flughafen mit. Zuvor war ein Teil des Airports wegen Sicherheitsbedenken geschlossen worden.



+++ 23:59 Eiffelturm erstrahlt in belgischen Nationalfarben +++
Aus Solidarität mit den Opfern der Brüsseler Terroranschläge ist der Eiffelturm in den belgischen Nationalfarben angeleuchtet worden. Das Pariser Wahrzeichen erstrahlt vor dem Nachthimmel ebenso in einem rot-gelb-schwarzen Farbenmeer wie zeitgleich das Brandenburger Tor in Berlin. Vor dem Rathaus in der französischen Hauptstadt gedenken Pariser schweigend der Opfer. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat zu der Versammlung aufgerufen, das Hôtel de Ville ist ebenfalls in den Nationalfarben Belgiens geschmückt worden. Vor der belgischen Botschaft legen Menschen in Gedenken an die vielen Toten und Verletzten in Brüssel Blumen ab.

+++ 23:38 Flughafen von Denver aus Sicherheitsgründen teilweise geräumt +++
Der Flughafen von Denver ist teilweise evakuiert worden. Ein Teil des Hauptterminals sei aus Sicherheitsgründen geräumt worden, teilt der Flughafen der Stadt im US-Bundesstaat Colorado via Twitter mit. Der Flugverkehr sei zwar nicht unterbrochen worden, die Passagiere müssten aber mit Verspätungen rechnen. In dem betroffenen Terminalbereich befinden sich den Angaben zufolge Ticket- und Abfertigungsschalter von Fluglinien wie American Airlines, Aero Mexico, Air Canada, Lufthansa und British Airways. Nach den Bombenanschlägen in Brüssel sind auch an Flughäfen in den USA die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.

+++ 23:14 DFB-Länderspiel gegen England findet statt +++
Das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen England kann nach Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere am Samstag in Berlin wohl wie geplant ausgetragen werden. Es lägen keine Hinweise auf eine Sicherheitsgefährdung vor, sagt er dem "RTL Nachtjournal". Nach den Anschlägen von Paris sei anders entschieden worden. "Aber es gibt jetzt keine Hinweise darauf, dass das Spiel nicht stattfinden könnte."

+++ 22:55 Obama sagt Europäern Unterstützung zu +++
US-Präsident Barack Obama sichert den Europäern Unterstützung zu. "Wir werden alles tun, was notwendig ist, um unseren Freund und Verbündeten Belgien dabei zu unterstützen, diejenigen vor Gericht zu bringen, die dafür verantwortlich sind", sagt er bei seinem Besuch auf Kuba.



+++ 22:38 Hunderte Brüsseler gedenken der Toten +++
Mehrere hundert Menschen gedenken in Brüssel der Toten und Verletzten der Terroranschläge. In der Innenstadt vor der Börse legen sie Blumen nieder, stellen Teelichter zu einem Kerzenmeer zusammen und halten sich in den Armen. Auf Plakaten ist - auf französisch - zu lesen: "Vereint gegen den Hass" und "22/3/2016, keine Sterne funkeln mehr über dem Himmel von Brüssel"

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+++ 11:34 Ermittler geben um 13 Uhr eine Pressekonferenz +++

Die Informationslage an diesem Vormittag ist noch etwas unklar: Ist Najim Laachraoui verhaftet? Welcher der Bakraoui-Brüder war an welchen Anschlagsort beteiligt? Die Staatsanwaltschaft will ihren Stand der Ermittlungen heute um 13 Uhr bekannt geben.

+++ 11:28 Laachraoui womöglich doch nicht gefasst +++
Belgische Journalisten wollen aus Sicherheitskreisen erfahren haben, dass die Festnahme von Najim Laachraoui nicht erfolgt sei. Mehrere Medien aus Belgien hatten dies zuvor berichtet.

+++ 11:17 Metrostation Maelbeek bleibt wochenlang geschlossen +++
Die Metrostation Maelbeek wird wochenlang geschlossen bleiben. Das sagt der Bürgermeister Brüssels, Yvan Mayeur. Die Brüsseler Verkehrsbetriebe Stib konnten das Ausmaß des Schadens an der Station am Mittwoch noch nicht einschätzen. Die Ermittlungen vor Ort liefen noch, die Mitarbeiter hatten keinen Zugang. Mayeur sprach im Sender Bel RTL von einer "extrem heftigen Explosion".


Najim Laachraoui

+++ 10:49 Bericht: Laachraoui in Anderlecht festgenommen +++
"La Dernière Heure" meldet, Najim Laachraoui sei festgenommen worden. Demnach sei der Zugriff im Brüsseler Vorort Anderlecht erfolgt.

+++ 10:31 Justiz prüft Beteiligung von weiterem Abdeslam-Vertrautem +++
Womöglich ist der Name eines weiteren Beteiligten an den Anschlägen von Brüssel bekannt. Wie HLN.be unter Berufung auf einen belgischen Journalisten beruft, prüft Belgiens Justiz, ob Mohamed Abrini einer der Täter ist. Er könnte demnach der Mann mit dem Hut sein, der auf dem Überwachungsfoto zu sehen ist, mit dem die Ermittler nach den Anschlägen am Flughafen nach einem dritten Täter suchen. Der 30-Jährige war am 11. November, zwei Tage vor den Anschlägen von Paris, an einer Tankstelle in Ressons gefilmt worden. Abrini saß am Steuer eines gemieteten Renault Clio, der bei den Attentaten verwendet worden war. Abrini wird per internationalem Haftbefehl gesucht.

+++ 10:16 Brüsseler erdulden strenge Sicherheitskontrollen +++
Ein Foto des Nachrichtenportals HLN.be zeigt, dass die Menschen in Brüssel strengen Sicherheitskontrollen in den Bahnhöfen unterzogen werden. In den Eingangshallen stauen sich die Menschen:

+++ 10:05 Flughafen von Toulouse ist wieder geöffnet +++
In Toulouse hat sich die Lage geklärt. Die Sicherheitskontrolle eines verdächtigen Gegenstands sei beendet, teilt der Flughafen mit. Der Verkehr werde nun wieder aufgenommen.

+++ 10:01 Deutsche Polizei kontrolliert weiter an Grenze +++
Die deutsche Polizei kontrolliert weiter die Grenzregion zu Belgien und Luxemburg. Ein Sprecher des Innenministeriums Rheinland-Pfalz sagte, am Abend würden Informationen aus Belgien erwartet. Dann werde entschieden, ob die Kontrollen aufrecht erhalten bleiben. Rheinland-Pfalz grenzt, ebenso wie Nordrhein-Westfalen, am Belgien.

+++ 09:50 Schwerbewaffnete prägen das Bild in Brüssel +++



Am Morgen setzen die Menschen in Brüssel das öffentliche Leben fort. Von Normalität kann aber natürlich nicht die Rede sein. Der Nahverkehr nahm mit Einschränkungen den Betrieb wieder auf. Überall patrouillieren jedoch Soldaten und Polizisten. Der Flughafen bleibt geschlossen. Auf dem Börsenplatz im Zentrum versammelten sich am Morgen wie schon am Dienstag zahlreiche Menschen, um der Opfer zu gedenken. Einige zündeten Kerzen an. Auf dem Boden standen mit Kreide Worte wie "Solidarität", "Wir sind eins" oder "Liebe Brüssel". Auf einem Transparent stand auf Flämisch und Französisch "Wir sind Brüssel". Neben einer belgischen Fahne war "Vereint gegen den Hass" zu lesen. Am Mittag soll es eine Schweigeminute geben.

+++ 09:43 Passagiere warten vor Flughafen von Toulouse +++
Während mehr und mehr über die Täter von Brüssel bekannt wird, ist die Lage am Flughafen Toulouse noch unklar. Vor dem Gebäude warten Hunderte Passagiere. Die Räumung sei wegen einer "Sicherheitsinspektion" erfolgt, teilten örtliche Behörden und die Polizei mit. Der nicht näher benannte Gegenstand wurde im Inneren des Flughafens entdeckt, die Untersuchungen dazu dauerten an, wie die Präfektur erklärte. Das Hauptgebäude des Flughafens wurde am frühen Morgen zunächst geräumt, dann wurde eine der Abfertigungshallen wieder geöffnet.



+++ 09:31 Das weiß man über den mutmaßlichen dritten Mann +++
Was ist über den mutmaßlichen dritten Mann bekannt? Laut "La Dernière Heure" ist Najim Laachraoui 24 oder 25 Jahre alt. Er steht in Verbindung zu den Attentaten von Paris, manche sehen in ihm einen der Drahtzieher. Seine DNA soll auf Sprengstoff gefunden worden sein, der bei den Anschlägen von 13. November 2015 verwendet wurde. Er soll im Februar 2013 nach Syrien gereist sein und ist im vergangenen Jahr offenbar nach Belgien zurückgekehrt. Anfang September 2015 wurde er mit der falschen Identität Soufiane Kayal an der österreichisch-ungarischen Grenze kontrolliert. Damals war er in Begleitung von Mohamed Belkaid, einem 35-jährigen Algerier, der vergangenen Freitag in Forest erschossen wurde. Er hatte unter dem falschen Namen Soufiane Kayal ein Haus im Süden Belgiens angemietet. Dort waren die Anschläge von Paris vorbereitet worden. Am Abend des 13. Novembers 2015, als sich die Pariser Attentate ereigneten, soll er telefonisch in Verbindung mit den Terroristen in Frankreich gestanden haben.

+++ 09:18 Khalid al Bakraoui wegen Carjackings verurteilt +++
Auch Khalid al Bakraoui ist der Polizei bekannt. Er stand laut "La Dernière Heure" 2011 vor Gericht. Demnach wurde er wegen Carjackings, also dem Raub eines Autos unter Androhung von Gewalt, verurteilt. Er soll dabei eine Kalaschnikow verwendet haben. Das Urteil lautete auf fünf Jahre ohne Bewährung.

+++ 09:13 Brahim al Bakraoui offenbar vorbestraft +++
Die "La Dernière Heure" weiter berichtet, wurde Brahim al Bakraoui im Oktober 2010 verurteilt, weil er mit einer Kalaschnikow auf Polizisten geschossen hatte. Mit einem Komplizen soll er einen Börsenmakler beraubt haben. Al Bakraoui soll im Fluchtwagen gewartet haben. Als die Polizei die Räuber stoppen wollte, schoss al Bakraoui. Er verwundete einen der Beamten. Das Urteil soll damals auf neun Jahre Gefängnis gelautet haben.

+++ 09:08 Einer der Brüder wohl doch wegen Terrorverdachts gesucht +++
Es gibt neue Informationen über die beiden mutmaßlichen Attentäter von Brüssel. Entgegen ersten Angaben soll laut "La Dernière Heure" nach einem von ihnen doch wegen Terrorverdachts gesucht worden sein. Nach dem anderen wegen einer noch nicht vollstreckten Strafe. Es sollen die beiden Männer gewesen sein, die nach der Schießerei in Forest in der vergangenen Woche fliehen konnten. In der Wohnung, die die Polizei dort anschließend durchsuchte, waren auch Fingerabdrücke von Salah Abdeslam gefunden worden.

+++ 08:58 Gesundheitsministerin: "Ungefähr 31 Tote" +++
Noch immer gibt es widersprüchliche Angaben darüber, wie viele Menschen bei den Attentaten zu Tode gekommen sind. Belgiens Gesundheitsministerin Maggie de Block gab die Zahl mit "ungefähr 31" an. Zudem habe es 260 Verletzte gegeben. Zuvor war von 34 Toten und 230 Verletzten die Rede gewesen. Die offiziellen Angaben gingen noch auseinander, weil noch nicht alle Opfer identifiziert seien, meldete die Nachrichtenagentur Belga. Die 31 Toten, die De Block am Morgen im Radio nannte, sind nach Angaben ihrer Mitarbeiter jene Menschen, deren Tod eindeutig festgestellt sei. "Die Zahl kann noch steigen", hieß es weiter.

+++ 08:49 Einer der Al Bakraouis womöglich Attentäter in Metro +++
Belgische Medien machen unterschiedliche Angaben darüber, an welchen Orten die Al Bakraouis Anschläge verübt haben. Laut RTBF sollen sie sich am Flughafen in die Luft gesprengt haben. VRT berichtet dagegen, einer der beiden habe den Anschlag in der Metrostation verübt.

+++ 08:41 Dritter Mann soll Najim Laachraoui sein +++
Einem Bericht des Boulevardblatts HLN zufolge könnte auch der Name des dritten Manns am Flughafen nun bekannt sein. Es könnte sich um den Syrienrückkehrer Najim Laachraoui handeln. Auch nach ihm wird schon seit Wochen wegen möglicher Verbindungen zu den Pariser Attentaten gesucht.

+++ 08:38 Nach al Bakraouis wurde bereits gefahndet +++
Noch ein paar Informationen über die Brüder al Bakraoui: Nach ihnen wurde bereits seit geraumer Zeit wegen möglicher Verbindungen zu den Attentaten von Paris gefahndet. Sie sollen 27 und 30 Jahre alt gewesen sein.

+++ 08:26 CSU-Mann Mayer sieht "Parallelgesellschaften" in Frankreich und Brüssel +++
Der CSU-Innenpolitiker Stephan Mayer übt Kritik an der Zusammenarbeit der EU-Staaten bei der Terrorprävention. "Es gab nach den schrecklichen Attentaten von Paris sehr schnell entsprechende Festlegungen zwischen den Innenministern der EU, dass man sich noch stärker konzertieren will", sagte er n-tv. Vor diesem Hintergrund sei es "unverständlich, dass es so lange möglich war, sich in Brüssel zu verstecken. Das liegt möglicherweise durchaus auch daran, dass sich Parallelgesellschaften gebildet haben, insbesondere in Frankreich, aber auch in Brüssel."

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 14:37 Länderspiel der Belgier wird nach Portugal verlegt +++

Das zunächst abgesagte Testspiel der belgischen Fußball-Nationalmannschaft findet nun doch am kommenden Dienstag statt. Die Portugiesen springen als Gastgeber ein, das Spiel wird nun in Leira ausgetragen.

+++ 14:32 Queen ist "tief schockiert und betrübt" +++
Auch Queen Elizabeth II drückt den Angehörigen der Terroropfer ihr Beileid aus. Sie und ihr Ehemann Prinz Philip seien "tief schockiert und betrübt", sagte sie. Die Anschläge bezeichnete das Königspaar als eine "schreckliche Serie von Ereignissen".

Der niederländische Monarch Willem-Alexander verurteilte die Anschläge als "feige und schrecklich". "Wir müssen standhaft bleiben", sagte er bei einem symbolischen Besuch eines Den Haager Viertels, in dem viele Muslime leben.

+++ 14:20 Löw fühlt sich an Paris erinnert +++
Fußball-Bundestrainer Joachim Löw reagiert betroffen auf die Terroranschläge in Brüssel. "Die Ereignisse, die gestern passiert sind, sind schrecklich und haben uns nachdenklich gestimmt", sagte Löw vor dem Länderspiel gegen England in Berlin. Ihm seien natürlich auch die Bilder von Paris wieder in den Kopf gekommen. Er hoffe, dass die EM in Frankreich friedlich verlaufe.

+++ 14:06 Unter den Verletzten sind mehrere Deutsche +++
Bei den Terroranschlägen in Brüssel sind auch mehrere Deutsche verletzt worden. Das Auswärtige Amt schloss auch nicht mehr aus, dass Bundesbürger getötet wurden. Mindestens ein Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft erlitt schwere Verletzungen.

+++ 13:36 Das sind die Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft +++



Rekapitulieren wir kurz:

Ibrahim Al-Bakraoui ist einer der Selbstmordattentäter vom Flughafen. Er ist der Mann, der auf dem Fahndungsfoto in der Mitte zu sehen ist. Von ihm ist ein Testament gefunden worden
Der Mann auf der rechten Seite mit der hellen Jacke und dem Hut wurde vom Staatsanwalt namentlich nicht genannt. Berichte, wonach es sich um Najim Laachraoui handeln soll, sprach er nicht an.
Der dritte Mann auf der linken Seite sei unbekannt, betonte er.
Ibrahim Al-Bakraouis Bruder Khalid ist der Selbstmordattentäter aus der Metro.
Bei Durchsuchungen sind Sprengstoff und Material zum Bau einer Nagelbombe gefunden worden.
Ein Sprengsatz, laut Staatsanwalt der größte, wurde am Flughafen nicht gezündet. Er wurde von den Sicherheitskräften kontrolliert gesprengt.

+++ 13:27 Terrorverdächtiger mit Hut noch flüchtig +++
Der Verdächtige, der auf dem Fahndungsfoto vom Flughafen rechts mit einem Hut zu sehen ist, sei noch auf der Flucht. Der Staatsanwalt nannte seinen Namen nicht. Er habe eine große Reisetasche dabei gehabt, die den wohl größten Sprengsatz enthielt. Diesen hätten gestern Bombenexperten kontrolliert gesprengt. Dabei habe es keine Verletzten gegeben.

+++ 13:23 Polizei findet 15 Kilo Sprengstoff in Wohnung +++
Der Staatsanwalt berichtet zudem von den Durchsuchungen im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek. Demnach habe ein Taxifahrer die Ermittler auf diese Spur gebracht. In einer Wohnung habe die Polizei 15 Kilogramm Sprengstoff, ein Koffer voller Nägel sowie weitere Utensilien zum Bombenbau sichergestellt. Waffen haben die Ermittler demnach nicht gefunden. In weiteren durchsuchten Wohnungen habe man ebenfalls nichts verdächtiges entdeckt.

+++ 13:17 Auch Attentäter in Metro ist identifziert +++
Van Leeuw gibt zudem bekannt, dass auch der Selbstmordattentäter in der U-Bahn identifiziert sei. Es sei Ibrahim al-Bakraouis Bruder Khalid. Zudem beziffert er die Zahl der Toten auf 31, rund 260 Menschen seien verletzt.

+++ 13:14 Staatsanwalt: Testament von Ibrahim al-Bakraoui gefunden +++
Die Ermittler haben ein Testament des Terroristen Ibrahim al-Bakraoui gefunden. Darin äußerte er seine Verzweiflung darüber, zur Fahndung ausgeschrieben zu sein. Er wolle nicht in einer Zelle enden, habe er geschrieben. Ibrahim al-Bakraoui sei der Mann in der Mitte des Fahndungsfotos vom Flughafen, sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw. Das Testament befand sich auf einem Computer, der in einem Müllbehälter in Schaerbeek gefunden wurde.

+++ 13:08 Bulgarien führt totale Grenzkontrollen ein +++
Bulgarien macht die EU-Außengrenze dicht. Nach den Anschlägen führt das Land verschärfte Ausweiskontrollen an, die auch für EU-Bürger gelten. Auch alle Fahrzeuge würden kontrolliert, berichtet der Fernsehsender bTV.

+++ 13:00 Rasches Sondertreffen der EU-Innenminister +++
Die EU-Innenminister berufen nach den Brüsseler Anschlägen eine Sondersitzung ein. Die Minister würden "binnen Tagen" zu Gesprächen zusammenkommen, sagte EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos. Thema werde die Sicherheitslage sein. Er fügte hinzu, es sei notwendig, dass der Informationsaustausch zwischen den einzelnen Ländern verbessert werde.

+++ 12:50 Etwa 1500 Transit-Passagiere sitzen in Brüssel fest +++
Nach den Terroranschlägen am Brüsseler Flughafen haben mehr als Tausend Flugpassagiere die Nacht in Behelfsunterkünften verbracht. Etwa 1500 Transitpassagiere seien unter anderem in einer Sporthalle in dem Ort Haasrode sowie einer Turnhalle in Zaventem nahe des Flughafens untergekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf Provinzgouverneur Lodewijk De Witte. Hotels in der belgischen Hauptstadt boten Betroffenen der Terroranschläge kostenlose Zimmer an.

+++ 12:41 Israelischer Minister attackiert belgische Behörden +++
Der israelische Geheimdienstminister Israel Katz hat nach den Terroranschlägen von Brüssel die Einstellung der Belgier zum militanten Islam scharf kritisiert. "Wenn sie in Belgien weiter Schokolade essen und das Leben genießen (...) und nicht klar feststellen, dass ein Teil der Muslime, die dort leben, Terror organisieren, dann können sie sie auch nicht bekämpfen", sagte er im israelischen Rundfunk. "Wir befinden uns auf dem Höhepunkt eines Kriegs, einer Attacke des radikalen Islams gegen die westliche Kultur, gegen die westlichen Demokratien, zu denen auch Israel gehört." Es handele sich um einen "Weltkrieg anderer Art", sagte der Minister von der rechtsorientierten Regierungspartei Likud.

+++ 12:23 Länderspiel Belgien gegen Portugal wird abgesagt +++
Nach den Terroranschlägen von Brüssel wird das für kommenden Dienstag geplante Fußball-Länderspiel zwischen Belgien und Portugal abgesagt. Die Stadt Brüssel habe aus Sicherheitsgründen und als Vorsichtsmaßnahme darum gebeten, teilt der belgische Verband.



+++ 12:19 Polizei dementiert Berichte über Festnahme +++
Noch einmal der letzte Stand zur angeblichen Festnahme von Najim Laachraoui: Die Polizei dementiert gegenüber belgischen Medien, dass der Mann gefasst sei. Das Portal Politico, das eine Bestätigung aus Regierungskreisen erhalten haben wollte, rückt von seiner Darstellung auch ab. Demnach seien die Ermittler Laachraoui zwar auf der Spur, hätten ihn aber noch nicht gefunden.

+++ 12:13 Tote und Verletzte stammen aus etwa 40 Nationen +++
Der Terror von Brüssel galt nicht nur Belgien, sondern auch der EU und dem Westen insgesamt. Dass die Terroristen eine U-Bahnstation im Herzen des EU-Viertels als Ziel wählten, zeigt dies deutlich. Auch eine Zahl symbolisiert, die internationale Dimension: Der belgische Außenminister Didier Reynders sagte, die Toten und Verletzten stammten aus etwa 40 Ländern.

+++ 12:03 Brüsseler beschließen Gedenkminute mit Applaus +++
Auch auf dem Börsenplatz im Zentrum Brüssels haben sich viele Menschen zur Schweigeminute getroffen. Im Anschluss an die Gedenkminute brandete Applaus auf - ein bewegendes Symbol des Trotzes und des Zusammenhalts.

+++ 12:00 Schweigeminute +++
In ganz Belgien gedenken die Menschen mit einer Schweigeminute der Opfer von Brüssel. Danach sollen im ganzen Land die Kirchenglocken läuten.

+++ 11:58 Helfer bekommen hohen Besuch +++
Premier Charles Michel, Gesundheitsministerin Maggie de Block und das belgische Königspaar haben sich mit Ärzten des Erasmus-Krankenhauses in Anderlecht getroffen, die gestern im Einsatz waren. De Block twitterte: "Sie haben gestern Leben gerettet!"


+++ 11:49 Regierungsvertreter bestätigt Festnahme +++
Es klären sich nun die Verwirrungen um die Festnahme Laachraoui. Ein Regierungsvertreter hat diese nun gegenüber dem Portal Politico bestätigt.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 17:42 Erdogan: Brüssel-Attentäter wurde aus Türkei ausgewiesen +++

Einer der Attentäter von Brüssel ist nach Angaben des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan im vergangenen Jahr aus der Türkei ausgewiesen worden. Die belgischen Behörden hätten den Mann nach der Ausweisung im Juli aber trotz der Warnungen der Türkei freigelassen, sagte Erdogan am Mittwoch in Ankara.

+++ 17:40 BND-Chef Schindler fordert mehr Überwachung +++
BND-<acronym title="Google Page Ranking">Pr</acronym>äsident Gerhard Schindler setzt nach den Anschlägen von Brüssel und Paris auf eine stärkere Überwachung von Verdächtigen. Bei den Anschlägen seien viele Terroristen in Netzwerken organisiert und einige auch den Behörden bekannt gewesen, sagte der Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Hamburg. "Für die Nachrichtendienste bedeutet dies, dass wir noch stärker in diese Netzwerke infiltrieren müssen mit menschlichen Quellen." Außerdem müsse die technische Überwachung der Kommunikation der Terroristen "wirkungsvoll gestaltet" werden. Generell gelte für ihn, «dass Nachrichtendienste notwendiger denn je sind, denn wir brauchen Informationen weit vor den Anschlägen, um sie zu verhindern, statt Informationen nach den Anschlägen".

+++ 17:19 Juncker: Haben bereits Vorschläge für mehr Sicherheit +++
Nach den Terroranschlägen von Brüssel hat EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker darauf hingewiesen, dass konkrete Vorschläge für mehr Sicherheit in Europa bereits seit mehreren Monaten auf dem Tisch liegen. "Alle grundlegenden Elemente für eine Sicherheitsunion sind von der Kommission vorgeschlagen worden", sagte der Luxemburger bei einer Pressekonferenz mit dem französischen Premierminister Manuel Valls. Es sei an den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, diese zu beschließen.

+++ 16:53 Attentäter stand auf Interpol-Fahndungsliste +++
Einer der mutmaßlichen Terroristen von Brüssel, Khalid el-Bakraoui, stand auf der Fahndungsliste von Interpol – nach ihm wurde weltweit gesucht. Der Vorwurf lautete Terrorismusverdacht. Sein Bruder Ibrahim stand nicht auf der Fahndungsliste.


Khalid el-Bakraoui

+++ 16:44 National-Elf spielt in Trauerflor gegen England +++
Mit einer Schweigeminute werden Spieler und Fans vor dem Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen England am Samstag der Opfer der Terroranschläge von Brüssel gedenken. "Die Ereignisse sind sicherlich schrecklich, haben uns sicher nachdenklich gestimmt", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Der Weltmeister wird im Berliner Olympiastadion mit Trauerflor auflaufen. "Für uns als Verantwortliche ist es wichtig, dass wir das Bestmögliche tun, um die Sicherheit bei den Spielen zu gewährleisten. Das Wichtigste ist die Sicherheit der Menschen", sagte Teammanager Oliver Bierhoff. Das Spiel in Berlin wird unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ausgetragen.

+++ 16:35 EU-Innenminister kommen zu Sondertreffen zusammen +++
Nach den Anschlägen von Brüssel kommen die EU-Innen- und Justizminister am Donnerstag zu einem Sondertreffen zusammen. Die Minister der 28 Mitgliedstaaten würden am Nachmittag in der belgischen Hauptstadt zusammenkommen, teilte die niederländische EU-Ratspräsidentschaft mit.

+++ 16:23 Neun Deutsche verletzt, eine Person vermisst +++
Bei den Anschlägen sind nach Informationen der "Bild"-Zeitung neun deutsche Staatsbürger verletzt worden. Eine Deutsche wird demnach vermisst. Dabei soll es sich um eine Frau aus Aachen handeln, so "Bild". Weil bei den Terroranschlägen in Brüssel auch Deutsche verletzt wurden, will die Bundesanwaltschaft ermitteln. "Wir leiten ein Ermittlungsverfahren ein", sagte eine Sprecherin der Karlsruher Behörde. Die Zuständigkeit der obersten deutschen Strafverfolgungsbehörde ergebe sich immer dann, wenn Deutsche unter Terroropfern sind.

+++ 16:11 Belgische AKWs stocken Personal wieder auf +++
Nach den Anschlägen in Brüssel haben die belgischen Atomkraftwerke an den Standorten Doel und Tihange ihr Personal wieder aufgestockt. Es sei wieder die übliche Belegschaft im Einsatz, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Betreiberfirma. Demnach gelten aber noch erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.

+++ 15:48 Bericht: Ermittler finden weitere Leiche +++
Am Brüsseler Flughafen haben die Ermittler einem Bericht der Agentur Belga eine weitere Leiche entdeckt. Belga beruft sich auf eine "zuverlässige Quelle". Damit würde die Zahl der Todesopfer der Anschläge auf 32 steigen.

+++ 15:35 Flughafen Brüssel auf unbestimmte Zeit geschlossen +++


+++ 15:06 Deutsche Bahn verbietet Foto- und Filmaufnahmen +++
Nach den Terroranschlägen von Brüssel dürfen Medien auf deutschen Bahnhöfen "bis auf Weiteres" keine Foto- oder Filmaufnahmen machen. Private Fotos und Videos sind aber erlaubt. Einen konkreten Grund für die Auflagen nannte eine Sprecherin nicht.

+++ 14:59 Belgisches Königspaar besucht Flughafen +++
Das belgische Königspaar besucht den Brüsseler Flughafen. Sie wollen dabei auch mit den Rettungskräften vor Ort sprechen. Zuvor waren Philippe und Mathilde bereits in der Notaufnahme des Erasmus-Krankenhauses, um den Einsatzkräften für ihre Arbeit zu danken.

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 21:44 Zahl der Verletzten steigt auf 300 +++

Die Zahl der bei den Brüsseler Terroranschlägen verletzten Menschen ist erneut nach oben korrigiert worden. Nach aktuellen Zahlen erlitten nicht 270, sondern 300 Personen leichte oder schwere Verletzungen. Die Hälfte von ihnen liegt noch in Krankenhäusern, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. 61 Menschen mussten demnach auf einer Intensivstation behandelt werden. Die Zahl der Todesopfer liege unverändert bei 31, hieß es. Der Anstieg der Zahl wurde unter anderem damit erklärt, dass eine Reihe von Verletzten infolge der Explosionen unter Hörproblemen litten. Sie meldeten sich teilweise erst mit Verspätung in den Krankenhäusern.

+++ 21:35 Mogherini: Krieg in Syrien beenden, um Terror zu bekämpfen +++
Nach den Terroranschlägen in Brüssel drängt die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zu verstärkten Anstrengungen für ein Ende des Krieges in Syrien. Die Bedrohung Europas habe klar mit der Ausbreitung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien zu tun, sagte sie. Wenn Europa der Terrorgefahr effektiv begegnen wolle, müsse es mehr für die Beendigung des Krieges und dafür tun, dass alle Kräfte auf den Kampf gegen den IS konzentriert werden. Dafür sei es wichtig, dass bei den Genfer Syrien-Gesprächen Einigung über einen politischen Übergangsprozess erzielt werde. Auf die Frage, ob die EU weiter der Ansicht sei, dass Syriens Präsident Baschar al-Assad verschwinden müsse, antwortete Mogherini ausweichend. Sie habe die Notwendigkeit eines politischen Übergangsprozesses betont, sagte sie und fügte hinzu: "Ich denke, dass ist klar genug."

+++ 20:53 AP: 400 Kämpfer speziell für Angriffe in Europa trainiert +++
Der IS hat nach Angaben der Nachrichtenagentur AP 400 Kämpfer speziell für Angriffe in Europa ausgebildet. Diese sollen demnach Anschläge wie in Paris und Brüssel durchführen und selbst entscheiden, wann sie die Angriffe durchführen, um maximalen Schaden anzurichten. AP beruft sich auf Angaben unterschiedlicher, nicht näher genannter europäischer und irakischer Geheimdienstvertreter.

+++ 20:32 Netanjahu fordert weltweiten Kampf gegen Terror +++
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach den Anschlägen in Brüssel und Istanbul einen globalen Kampf gegen den Terrorismus gefordert. "Die ganze Welt hat mit dem Ansturm des Terrors zu kämpfen, und wir müssen zusammenarbeiten, um ihn zu besiegen", sagte Netanjahu. Das israelische Volk erfahre seit Jahren am eigenen Leib, was solche Anschläge bedeuteten. "Ich habe Belgien jede Hilfe bei der Terrorbekämpfung angeboten." Wurzel des Terrors seien nicht Entbehrung, Frustration oder Besatzung, sondern Hoffnung, meinte Netanjahu: "Die Hoffnung, dass IS ein islamisches Kalifat in Europa errichten kann."

+++ 19:44 Anschlag sollte ursprünglich an Ostermontag stattfinden +++
Der Anschlag auf den Flughafen und due Metro in Brüssel sollte eigentlich an Ostermontag stattfinden. Das berichtet der belgische Fernsehsender "VTM" unter Berufung auf eine angeblich gesicherte, aber nicht näher genannte Quelle. Damit hätten die Attentäter einen christlichen Feiertag treffen wollen. Nach der Verhaftung Abdeslams jedoch sei der Anschlag vorgezogen worden.

+++ 19:25 Polizei bestätigt Tod von Laachraoui +++
Najim Laachraoui wurde als Flughafen-Attentäter identifiziert. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise.

+++ 18:54 Belgische Medien: Dritter Attentäter tot +++
Der seit Tagen gesuchte Terrorverdächtige Najim Laachraoui ist nach belgischen Medienberichten tot. Er sei einer der Selbstmordattentäter gewesen, die sich am Dienstag auf dem Brüsseler Flughafen in die Luft gesprengt hatten, berichtete der Sender RTBF.

+++ 18:49 Flughafen in Brüssel bleibt auch Freitag geschlossen +++
Der Flughafen von Brüssel bleibt auch Freitag geschlossen. Das meldet die Nachrichtenagentur Belga.

+++ 18:41 Belgische Atombehörde: Für AKWs besteht Terrorgefahr +++
Nach den Anschlägen von Brüssel besteht nach Einschätzung der belgischen Atomaufsicht grundsätzlich auch eine Terrorgefahr für die heimischen Kernkraftwerke. In Belgien gelte aktuell die höchste Terrorwarnstufe 4, damit bestehe auch eine offensichtliche Gefahr für Atomkraftwerke, sagte ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde AFCN. Es gebe aber keine spezifischen Hinweise darauf, dass Terroristen Atomkraftwerke im Visier haben, sagte Lodewijk van Ladel. "Aber sie sind eines von möglichen Zielen terroristischer Anschläge."



+++ 18:32 Erdogan nennt Namen von ausgewiesenem Terroristen +++
Der türkische Staatspräsident Erdogan nennt den Namen, des mutmaßlich nach Belgien ausgewiesenen Terroristen. Demnach soll es sich um Ibrahim El Bakraoui handeln. Ibrahim hatte sich am Brüsseler Flughafen in die Luft gesprengt. Sein Testament war in einem Mülleimer gefunden worden.

+++ 18:07 "Haaretz": Belgischer Geheimdienst hatte konkrete Warnungen +++
Der belgische Geheimdienst soll nach einem israelischen Zeitungsbericht konkrete Warnungen vor den Terroranschlägen in Brüssel bekommen haben. Auch andere westliche Geheimdienste seien im Bilde gewesen, schrieb die Zeitung "Haaretz". Das Blatt nannte allerdings keine genauen Quellen für seine Informationen. Die belgischen Sicherheitsbehörden hätten "mit großer Sicherheit" gewusst, dass in naher Zukunft Anschläge am Flughafen und offenbar auch in der Metro geplant seien, berichtete die links-liberale Zeitung in ihrer Online-Ausgabe.

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Ungelesen 24.03.16, 08:34   #19 Top
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 8:20 Metro-Selbstmordattentäter offenbar nicht alleine unterwegs +++

Der Selbstmordattentäter in der Brüsseler Metro war offenbar nicht alleine unterwegs. Das berichtet der belgische Sender RTBF. Auf Bildern einer Überwachungskamera sei ein zweiter Mann mit einer großen Tasche zu sehen, berichtet der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Unklar sei, ob der Verdächtige bei der Explosion getötet wurde oder ob er auf der Flucht ist. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich bisher nicht zu dem Bericht. Sie wollte im Laufe des Tages eine Pressemitteilung zum Stand der Ermittlungen veröffentlichen.

+++ 07:56 Journalistenverband mahnt bei Anschlagsfotos zur Zurückhaltung +++
Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands, Frank Überall, gibt der Berichterstattung nach den Anschlägen von Brüssel gute Noten. "Sie ist ganz überwiegend an Fakten orientiert und ausgewogen, ohne Übertreibungen", sagte er. "Ausnahmen jedoch bestätigten leider die Regel. Bei sehr drastischen Fotos mahnte Überall, diese nutzten denen, die Angst und Schrecken verbreiten wollten, den Terroristen. "Das ist auch eine Verantwortung, der sich Medienmacher stellen müssen."

+++ 07:16 Anwalt von Salah Abdelslam angegriffen +++
Der Anwalt des mutmaßlichen Paris-Terroristen Salah Abdeslam sieht sich nach den Anschlägen in Brüssel schweren Anfeindungen ausgesetzt. Sven Mary sei von einer Person angegriffen worden und habe sich körperlich zu Wehr setzen müssen, berichtete die belgische Tageszeitung "Le Soir". Zudem habe er Hunderte E-Mails erhalten, in denen er wegen seiner Tätigkeit für Abdeslam beschimpft und bedroht werde. "Ich musste meine Kanzlei schließen, um die Sicherheit meiner Mitarbeiter zu gewährleisten", zitierte das Blatt den Anwalt. Polizeischutz wolle er nicht.

+++ 06:17 SPD fordert Tausende neue Stellen zur Terrorbekämpfung +++
Aus der SPD kommen Forderungen nach mehr Geld zur Terrorbekämpfung und für die innere Sicherheit. "Was wir in der Finanzplanung bis 2020 beschlossen haben, geht in die richtige Richtung, reicht aber bei Weitem nicht aus", sagte der SPD-Obmann im Haushaltsausschuss, Johannes Kahrs, der Zeitung "Die Welt". Die 3000 neuen Stellen bei der Bundespolizei könnten nur der Anfang sein, sagte Kahrs, der auch Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD ist. "Allein im Bereich der Ordnungsaufgaben der Bundespolizei sehe ich einen zusätzlichen Bedarf von rund 11.000 Stellen." Für eine bessere Sicherung der Grenzen brauche es zudem 3000 zusätzliche Kräfte, für die Sicherheit im Luftverkehr seien 5000 Mann mehr nötig, und der Zoll müsse um 2500 Kräfte aufgestockt werden, sagte Kahrs dem Blatt.

+++ 05:43 USA fordern von Europa entschiedeneres Vorgehen gegen IS +++
Nach Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton fordert auch US-Verteidigungsminister Ashton Carter von den Europäern größere Anstrengungen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Die Ereignisse zeigen den Europäern, dass sie ihre Anstrengungen verstärken müssen, wie es die USA bereits in Syrien, im Irak und anderswo getan hätten, sagt Carter dem Nachrichtensender CNN. Er ermuntert die Europäer zudem, die USA stärker zu unterstützen.



+++ 05:05 Klare Mehrheit für schärfere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen +++
In einer Umfrage spricht sich eine klare Mehrheit für dauerhaft höhere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen aus. 77 Prozent der Befragten befürworten im jüngsten ARD-DeutschlandTrend, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland nach den Anschlägen in Brüssel dauerhaft verstärkt werden sollten. Dafür nehmen sie in Kauf, dass zusätzliche Kosten und Zeitverzögerungen entstehen. 21 Prozent der Umfrage-Teilnehmer möchten hingegen langfristig keine verstärkten Maßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen.

+++ 04:21 EVP-Vorsitzender fordert europäische Terrorwarndatei +++
Der Fraktionsvorsitzende der konservativen Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, spricht sich für eine Neuorganisation der europäischen Sicherheitsarchitektur aus. "Kein Staat alleine kann diese Herausforderung lösen", sagt der CSU-Politiker der Zeitung "Die Welt". Weber fordert die Einrichtung einer europäischen Terrorwarndatei mit einer Liste von Menschen, die unter Terrorverdacht stünden. Außerdem seien eine Fluggastdaten-Kartei sowie ein eigenes europäisches Auswertungssystem nötig, um die Finanzquellen des Terrorismus trockenzulegen. Die zentrale Rolle komme dabei der europäischen Polizeibehörde Europol zu, sagt Weber. "Diese Behörde muss gestärkt werden."

+++ 03:48 EU-Experten wollen Flughäfen sicherer machen +++
EU-Experten wollen in der kommenden Woche darüber beraten, wie Flughäfen sicherer gemacht werden können. Für den 31. März ist ein Treffen von Flugsicherheitsexperten der 28 Mitgliedsstaaten geplant, teilt ein EU-Vertreter mit. Am 11. April werden Fachleute für Transportsicherheit zusammenkommen. Eine konkrete Agenda ist noch nicht festgelegt.

+++ 02:55 Halb Stockholm strahlt in belgischen Nationalfarben +++
Weltweit gedenken die Menschen der Toten der Anschläge - in Stockholm strahlen gleich vier öffentliche Gebäude in den belgischen Nationalfarben.



+++ 01:48 Maas: Attentäter wachsen meist in Europa zu Terroristen heran +++
Bundesjustizminister Heiko Maas sieht weiterhin keinen Grund dafür, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Flüchtlingszustrom und Terrorgefahr herzustellen. "Die meisten Männer, die in den vergangenen Monaten diese grauenhaften Anschläge verübt haben, sind bei uns in Europa zu einer terroristischen Bedrohung herangewachsen", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Sie sind keine Flüchtlinge."

+++ 00:51 Auch Kriminalbeamte fordern bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden +++
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) fordert eine bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden nicht nur in Europa, sondern auch in Deutschland. Auch beim Informationsaustausch zwischen den Bundesländern gebe es "Defizite", sagt der BDK-Vorsitzende André Schulz am Mittwochabend in der ARD. "Auch hier wissen wir teilweise nicht, was die andere Polizei macht." Daten würden zwar ausgetauscht, aber "nicht in dem Umfang, wie es nötig wäre", sagt Schulz. Er verweist dazu auf die Ermittlungen zur Mordserie des rechtsextremistischen NSU. Auch hier sei es versäumt worden, anderen Behörden die nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen.



+++ 23:57 Lufthansa fliegt Ostern nicht nach Brüssel +++
Die Deutsche Lufthansa streicht alle Flüge nach Brüssel bis einschließlich 28. März, wie ein Lufthansa-Sprecher mitteilt. Auch die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines wird bis Montagabend die belgische Hauptstadt nicht mehr anfliegen.

+++ 23:18 Clinton fordert engere Zusammenarbeit der Geheimdienste +++
Die frühere US-Außenministerin Clinton fordert in einer Rede zum Antiterror-Kampf an der Universität Stanford, die europäischen Geheimdienste müssten mit den US-Geheimdiensten "Hand in Hand" zusammenarbeiten. Die europäischen Banken dürften "nicht mehr den Terrorismus finanzieren" und die Daten über die "Kämpfer" müssten umfassend ausgetauscht werden.

+++ 22:47 Flughafenmitarbeiter versammeln sich zu Trauermarsch +++
Viele Mitarbeiter und Anwohner des Brüsseler Flughafens haben sich zu einem Schweigemarsch versammelt. An dem Gedenken an die Opfer der Terroranschläge beteiligen sich nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga Hunderte Menschen. Etliche tragen Kerzen, Blumen oder Taschenlampen bei sich.

+++ 22:11 One World Trade Center erstrahlt in Blau-Weiß-Rot +++
Panne bei einer Solidaritätsaktion für die Terroropfer von Brüssel in New York: In der Nacht zum Mittwoch erstrahlte die Antenne des One World Trade Centers in den Farben der französischen Trikolore Blau-Weiß-Rot. Die Verantwortlichen hatten die französischen mit den belgischen Landesfarben Schwarz-Gelb-Rot verwechselt. Zuvor hatte das Management des One World Trade Centers mitgeteilt, dass man sich mit den Menschen in Belgien solidarisch zeigen wolle.



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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 11:51 Immer noch keine Erkenntnisse zu deutschen Todesopfern +++

Die Bundesregierung hat weiterhin keine gesicherten Erkenntnisse über deutsche Todesopfer bei den Terroranschlägen in Brüssel. Nach allen bisher vorliegenden Informationen könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass auch Deutsche bei den Anschlägen ums Leben gekommen seien, heißt es aus dem Auswärtigen Amt. Eine Sprecherin teilte mit, unter den Verletzten seien auch Bundesbürger, darunter mindestens ein Schwerverletzter. Lesen Sie hier die seit Dienstag geltende Reisewarnung des Auswärtigen Amtes.

+++ 11:39 Grünen-Chefin: Terror-Sicherheit von Atomkraftwerken testen +++
Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter fordert nach den Anschlägen in Brüssel eine zusätzliche Sicherheitsüberprüfung aller europäischen Atomkraftwerke. "Der EU-AKW-Stresstest hat terroristische Angriffe ausgespart", twittert Peter. "Es wird Zeit für eine Neubewertung der Sicherheit!" Das Personal in Belgiens Atommeilern war nach den Terroranschlägen in Brüssel am Dienstag massiv reduziert worden, um eine eventuell notwendige Evakuierung schneller durchführen zu können.

+++ 11:23 Zeitung veröffentlicht Phantombild des zweiten U-Bahn-Täters +++
Die belgische Zeitung "La Dernière Heure" hat auf ihrer Internetseite ein Phantombild veröffentlicht. Es zeigt offenbar den zweiten Täter aus der Brüsseler Metrostation.

+++ 11:02 Belgische Polizei fahndet nach zweitem Verdächtigen +++
Die belgischen Behörden fahnden nach einem zweiten Verdächtigen, der mit dem Selbstmordanschlag auf eine Brüsseler U-Bahn-Station in Verbindung gebracht wird. Ein Vertreter der Polizei sagte der Nachrichtenagentur AFP, neben dem bereits identifizierten Attentäter Khalid El Bakraoui sei auf Überwachungsbildern ein zweiter Verdächtiger zu sehen, der eine große Tasche bei sich habe. Den Angaben zufolge ist auf den Bildern zu sehen, wie der Attentäter mit dem Verdächtigen spricht. Er stieg demnach aber nicht mit ihm gemeinsam in den Wagen, in dem er sich dann in die Luft sprengte. Die Polizei bestätigte damit Berichte, wonach der Selbstmordattentäter in der Brüsseler Metro nicht alleine unterwegs war.

+++ 10:55 Chef der Innenministerkonferenz fordert europäisches Reiseregister +++
Klaus Bouillon, der Vorsitzende der Innenministerkonferenz der Länder, fordert ein europäisches Register über Ein- und Ausreisende sowie eine bessere Zusammenarbeit der EU-Länder beim Datenaustausch. "Es nutzt ja nichts, wenn jeder auf seinen Datenbänken sitzen bleibt und die Menschen sterben", sagte Bouillon, CDU-Innenminister des Saarlands, im Bayerischen Rundfunk. "Wir sind in Deutschland grundsätzlich gut aufgestellt", sagte Bouillon. "Das Problem liegt eher auf der europäischen Ebene." Einige Länder gäben ihre Daten nach wie vor nicht schnell genug heraus. Nach den jüngsten Anschlägen sei es notwendig, "dass Europa speziell in diesem Bereich deutlich enger zusammenarbeitet als bisher". Was die Lieferung von Daten an Europol betrifft, gebe es aber auch in Deutschland Nachholbedarf, räumte der CDU-Politiker ein. "Wir haben nur eine Chance, wenn wir im Vorfeld - auf Grund der Informationen über Datenaustausch - an Informationen herankommen." Alle Belange rund um den Datenschutz müssten "vor der Gefahr, wenn es um Leib und Leben geht, zurückstehen".



Bouillon forderte zudem mehr Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Raum. Dem Saarländischen Rundfunk sagte er: "Wir brauchen ganz klar eine hundertprozentige Video-Überwachung, was öffentliche Gebäude, Plätze und Verkehrsmittel angeht." Nach den Anschlägen von Brüssel kommen die EU-Innen- und Justizminister heute Nachmittag zu einem Sondertreffen zusammen.

+++ 10:36 Berichte: Brüsseler Terrorzelle beobachtete Atomforscher +++
Über die Brüsseler Terrorzelle werden immer mehr Einzelheiten bekannt. So steckten die Attentäter belgischen Medienberichten zufolge auch hinter einem Spionageangriff gegen einen Atomforscher. Die beiden Selbstmordattentäter Ibrahim und Khalid al-Bakraoui wurden nach Informationen der Tageszeitung "La Dernière Heure" als diejenigen Männer identifiziert, die eine heimlich vor dem Wohnhaus des Wissenschaftlers angebrachte Überwachungskamera abmontierten. Mit ihr waren Aufnahmen gemacht worden, die Anti-Terror-Fahnder im vergangenen November bei Ermittlungen zu den Terroranschlägen im Paris entdeckt hatten.



+++ 10:21 Abdeslam will nach Frankreich ausgeliefert werden +++
Salah Abdeslam, der vergangene Woche in Brüssel festgenommene Verdächtige der Pariser Anschläge, stemmt sich nicht mehr gegen eine Auslieferung nach Frankreich. Abdeslam wolle "so schnell wie möglich" an die französischen Behörden überstellt werden, sagt sein Anwalt Sven Mary nach einer gerichtlichen Anhörung in Brüssel. Abdeslam soll auch Verbindungen zu den Attentätern der Brüsseler Anschläge gehabt haben. Er werde die Auslieferung mit einer Untersuchungsrichterin besprechen, damit sie dieser zustimme, sagte Mary. Eine Entscheidung zur Haftprüfung seines Mandanten in Belgien wurde demnach vorerst auf den 7. April verschoben.

+++ 10:02 Bedford-Strohm: Osterbotschaft nach Brüssel aktueller denn je +++
Aus Sicht der Evangelischen Kirche in Deutschland ist die Osterbotschaft nach den Terroranschlägen in Brüssel aktueller denn je. "Gerade Ostern ist ein großer Protest gegen den Tod", sagte der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm im Inforadio. "Wir glauben daran, dass am Ende das Leben siegt." Nach den schrecklichen Ereignissen in Belgien dürfe man nicht den Schluss ziehen, die Welt gleite in ein dunkles Nichts ab. Zorn und Rache dürften nach den Anschlägen nicht im Mittelpunkt stehen. Bedford-Strohm warb für einen verstärkten interreligiösen Dialog.

+++ 09:35 Özdemir: De Maizière hätte Datenaustausch längst anschieben können +++
Grünen-Chef Cem Özdemir kritisiert die Forderung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière nach einem besseren Datenaustausch der Sicherheitsbehörden in Europa als "grotesk". Als Mitglied des Rates für Justiz und Inneres der EU habe der Bundesinnenminister eine funktionierende rechtsstaatliche Zusammenarbeit schon längst auf den Weg bringen können, sagte Özdemir der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Özdemir zufolge ist eine verstärkte und professionellere Zusammenarbeit von Polizei und Sicherheitsdiensten in Europa mit klaren rechtsstaatlichen Standards möglich. Dies müsse jetzt aber auch entschieden angegangen werden, forderte der Grünen-Chef. Terroristen und Verbrecher handelten längst über alle Landesgrenzen hinweg. De Maizière hatte nach den Anschlägen in Brüssel einen verstärkten Datenaustausch der Sicherheitsbehörden in Europa angemahnt. Getrennte Datenbanken müssten miteinander verknüpft werden.

+++ 9:21 Abdeslam-Anwalt betritt Gerichtsgebäude +++
Sven Mary, der Anwalt des mutmaßlichen Paris-Terroristen Salah Abdeslam, hat gerade das Gebäude des Untersuchungsgerichtes in Brüssel betreten. Das twittert die ZDF-Journalistin Ina D'hondt. Marys Mandant Abdeslam hat heute einen Haftprüfungstermin. Mary hatte schon angekündigt, dass er versuchen will, den Termin zu verschieben.

+++ 9:06 Kontrollen am Frankfurter Flughafen bleiben verstärkt +++
Am Osterwochenende sollen die Sicherheitsmaßnahmen am Frankfurter Flughafen erhöht bleiben. Das sagt Bundespolizei-Sprecher Christian Altenhofen, ohne Einzelheiten zu nennen. Reisende sollten sich auf verstärkte Kontrollen einstellen und mehr Zeit einplanen. Die Lufthansa hat alle Flüge von und nach Brüssel bis einschließlich Ostermontag gestrichen. 156 Flüge und rund 12.300 Passagiere sind betroffen. Von Karfreitag bis Ostermontag richtet die Fluggesellschaft einen Shuttlebusverkehr zwischen dem Frankfurter Flughafen und Brüssel ein.

+++ 8:58 "La Repubblica": Mordende Brüder sind Phänomen dieser Generation +++
Die italienische Zeitung "La Repubblica" schreibt heute: "Zwei Brüder haben den Tod nach Brüssel gebracht. Es war kein Einzelfall. In den dschihadistischen Netzwerken findet man häufig Mitglieder der gleichen Familie, und oft sind es Brüder. (...) Mordende Brüder sind Teil eines speziellen Phänomens dieser Generation: Diejenigen, die sich für den gewaltsamen Kampf im Namen des Islams entscheiden, sind junge Leute, die vor allem ihre Familien herausfordern wollen. Gegenüber Eltern, die mittlerweile verwestlicht sind, die ihnen oft weder die Religion noch die Muttersprache übermittelt haben, reagieren sie mit Trotz: Wir sind zu den Ursprüngen zurückgekehrt und kennen die wahre Religion - ihr nicht."

+++ 8:46 CDU-Innenexperte: Anschläge decken Nachlässigkeiten auf +++
Armin Schuster, Unionsobmann im Bundestags-Innenausschuss, sagt im Deutschlandfunk, Richtlinien zur Zusammenarbeit der EU-Länder zu Sicherheitsfragen gebe es genug. Es gebe aber "ein eklatantes Umsetzungsproblem". Dabei dürfe der Datenschutz einen besseren Informationsaustausch der Nachrichtendienste im Kampf gegen den Terror nicht behindern.



+++ 8:36 Umfrage: 77 Prozent der Deutschen für dauerhaft höhere Sicherheitsmaßnahmen +++
Die Mehrheit der Bundesbürger befürwortet dauerhaft höhere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen. Nach dem "Deutschlandtrend" der ARD sind 77 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland nach den Anschlägen in Brüssel dauerhaft verstärkt werden sollen. Sie nehmen dafür auch zusätzliche Kosten und Zeitverzögerungen in Kauf. Rund jeder fünfte Befragte (21 Prozent) will langfristig keine verstärkten Maßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen.

+++ 8:28 Slowakische Zeitung: Europa muss Willkommenskultur überdenken +++
Ein Blick auf die internationale Presse heute Morgen - die liberale slowakische Tageszeitung "Sme" kommentiert die Anschläge in Brüssel so: "Darauf zu bestehen, dass Migranten nach Europa kommen und hier wohnen können, ohne sich vorher einem gründlichen Screening zu unterziehen - diese tapfere, aber abwegige Haltung von Angela Merkel aus dem vergangenen Jahr - ist nicht mehr möglich. So beunruhigend diese Aufgabe auch ist: Die vor kurzem Angekommenen müssen dokumentiert werden und die, deren Asylanträge abgelehnt werden, muss man nach Hause schicken. Die Tore müssen offen bleiben, um Familienzusammenführungen und legitime Asylanträge zu ermöglichen, aber die Anarchie des vorigen Sommers ist nicht mehr zu akzeptieren. Der Liberalismus ist zugleich unser erreichter Erfolg und unsere Zukunft. Vorerst aber müssen wir ihn durch Achtsamkeit beschränken."

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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 16:23 IS ruft in Video zu Heiligem Krieg auf +++

Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach den Anschlägen in Brüssel in einem Video, das über soziale Netzwerke verbreitet wurde, seine Anhänger zum Heiligen Krieg aufgerufen. Sie benennt darin Belgien als Mitglied der Koalition im Nahen Osten zur Bekämpfung fundamentalistischer Kräfte. Die Miliz hatte die Verantwortung für die Brüsseler Anschläge übernommen.

+++ 16:02 Innensenator: Berlin keine Brutstätte des Terrors +++
Berlin ist nach Einschätzung von Innensenator Frank Henkel keine Brutstätte für den Terror. Es gebe hier nicht ganze Wohnviertel, die wie im Brüsseler Stadtteil Molenbeek von Islamisten dominiert würden, sagte Henkel der "Welt". Die Situation in Berlin sei mit der in Brüssel nicht vergleichbar. Zwar gebe es in der deutschen Hauptstadt Treffpunkte und Moscheevereine, in denen die islamistische Szene zusammenkomme. Auf diese hätten die Sicherheitsbehörden aber ein Auge. Der radikal-islamischen Salafisten-Szene werden in Berlin laut Henkel etwa 710 Personen zugerechnet - etwa 360 von ihnen seien gewaltorientiert. Von mehr als 100 Berlinern, die in die Kriegsgebiete in Syrien und Irak gereist sind, sei knapp die Hälfte zurückgekehrt. Diese radikalisierte und teils kampferfahrene Gruppe sei für die Sicherheitsbehörden das größte Problem.

+++ 15:27 Brüsseler Attentäter wurde wegen Pariser Anschlägen gesucht +++
Der Brüsseler Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui war wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an den Pariser Anschlägen zur Fahndung ausgeschrieben. Ermittler hätten ihn verdächtigt, in Charleroi bei Brüssel unter falschem Namen eine Unterkunft für die Terroristen angemietet zu haben, teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Deswegen sei am 11. Dezember ein europäischer Haftbefehl ausgestellt worden. Zudem sei über Interpol ein Fahndungsaufruf veröffentlicht worden. Khalid El Bakraoui hatte sich am Dienstag mitten im Brüsseler EU-Viertel in einer Metro in die Luft gesprengt.

+++ 15:19 Brüsseler U-Bahn-Attentäter mietete Wohnung für Pariser Kommando +++
Die belgischen Behörden haben eine direkte Verbindung zwischen den Tätern der Brüsseler und Pariser Anschläge bestätigt. Im Dezember seien ein internationaler und europäischer Haftbefehl gegen den Brüsseler Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui erlassen worden, teilte die belgische Bundesstaatsanwaltschaft mit. Ihm wurde demnach vorgeworfen, für die Gruppe der Paris-Attentäter unter falschem Namen eine Wohnung im belgischen Charleroi gemietet zu haben. Belgische Medien hatten bereits über die Verbindung von Khalid El Bakraoui zu den Paris-Attentätern berichtet. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür bisher nicht. Laut Staatsanwaltschaft wurde er seit Dezember verdächtigt, die Wohnung in Charleroi mit einem falschen belgischen Personalausweis unter dem Namen Ibrahim Maaroufi angemietet zu haben. Die Wohnung habe "der Terroristengruppe, die in die Anschläge von Paris verwickelt ist, als Versteck gedient". Die Wohnung wurde demnach am 9. Dezember vergangenen Jahres von der Polizei durchsucht.



+++ 15:04 Moskauer Flughafen investiert 13 Millionen Euro in Sicherheit +++
Der Moskauer Flughafen Domodedowo will nach den Terroranschlägen in Brüssel in diesem Jahr umgerechnet 13 Millionen Euro in Sicherheit investieren. Der Löwenanteil davon solle mit rund zehn Millionen Euro für neue Kontrollgeräte unter anderem zur Suche nach Sprengstoff ausgegeben werden, teilte der Flughafenbetreiber mit. Die russischen Behörden hatten bereits nach einem Bombenanschlag 2011 mit 36 Toten in Domodedowo die Kontrollen verschärft.

+++ 14:51 Weltjugendtag in Warschau soll trotzdem stattfinden +++
Auch nach den Terroranschlägen von Brüssel sehen die Organisatoren des Weltjugendtags das Treffen von Papst Franziskus mit bis zu zwei Millionen jungen Menschen im südpolnischen Krakau Ende Juli nicht gefährdet. "Es gibt keinen Plan B", sagte Bischof Damian Muskus, Koordinator des Organisationskomitee. "Wir bereiten uns auf ein großes Fest des Glaubens vor und uns liegt daran, dass das, was heute in Europa und der Welt geschieht, weder die Vorbereitung noch den Ablauf stört." Das Gelände bei Wieliczka, auf dem die Hauptveranstaltung stattfinden soll, sei das einzige, das für eine Begegnung dieser Größenordnung geeignet sei. Pawel Soloch, der Sicherheitsberater des polnischen Präsidenten Andrzej Duda, hatte am Mittwoch betont, nach den Brüsseler Anschlägen müsse das Konzept des Weltjugendtages überprüft werden. Auch wenn er nicht von einer Absage des Jugendtreffens ausging, sagte er: "Man kann nichts ausschließen."

+++ 14:42 Ein schwer verletzter Deutscher noch im Krankenhaus +++
Ein schwer verletzter Deutscher wird nach den Terroranschlägen in Brüssel noch im Krankenhaus behandelt. Die anderen verletzten Bundesbürger hätten die Krankenhäuser wieder verlassen, teilt das Auswärtige Amt mit. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Sie liege nach allen vorliegenden Informationen im einstelligen Bereich. Nicht ausgeschlossen ist allerdings weiter, dass auch Deutsche unter den Todesopfern sind.

+++ 14:27 Studie: Deutsche Atomkraftwerke nicht ausreichend geschützt +++
Die deutschen Atomkraftwerke sind nach Einschätzung der Umweltorganisation BUND nicht ausreichend gegen Terrorangriffe geschützt. Die vorgesehene Vernebelung der Gebäude, die gezielte Angriffe aus der Luft verhindern soll, schütze die Reaktoren nur minimal, heißt es in einer Studie der Diplomphysikerin Oda Becker, die heute bei einem BUND-Kongress in Berlin präsentiert wurde. Der künstliche Nebel, der ohnehin nur an zwei Standorten installiert worden sei, "mindert (...) die Trefferwahrscheinlichkeit eines Flugzeugs nur unwesentlich". Relativ einfach durchführbar wäre der Studie zufolge auch der Absturz eines mit Sprengstoff beladenen Hubschraubers. In diesem Fall drohe eine "erhebliche radioaktive Freisetzung", weil die Kraftwerke nicht gegen eine solche Detonation ausgelegt seien. Auch das Einschleusen von Tätern werde durch die Zuverlässigkeitsprüfungen der Belegschaft nicht vollständig verhindert - und dürfte schwerwiegende Folgen haben.

+++ 14:15 Gedenkfeier in Brüssel hat begonnen +++
Mit einer Zeremonie und einer Schweigeminute gedenkt die belgische Politik in diesen Minuten der Opfer der Anschläge in Brüssel. Der belgische Prinz Philippe legte einen Kranz nieder, auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nimmt an der Veranstaltung teil. Senatspräsidentin Anne-Marie Lizin dankte allen Rettungskräften und Helfer für ihren Einsatz. "Es ist wichtig, dass wir uns jetzt nicht spalten lassen, sondern zusammenhalten", so Lizin. In Belgien wurde eine dreitätige Staatstrauer ausgerufen. Sehen Sie die Gedenkzeremonie hier im Livestream bei n-tv.

+++ 14:04 Wegen Terrorgefahr: Ungarns Regierung will Telefone abhören +++
Ungarns rechts-konservative Regierung will sich nach den Terroranschlägen in Brüssel neue Vollmachten zur Überwachung der Bürger geben. Geplant seien unter anderen das Abhören von Telefongesprächen, Lauschangriffe auf die Internet-Kommunikation und der Zugriff auf Bankkonten-Daten, erklärte Innenminister Sandor Pinter auf einer. Die meisten der dazu nötigen Gesetzesänderungen sind allerdings an eine Zweidrittelmehrheit im Parlament gebunden. Die Regierungspartei Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orban verfügt über eine solche knapp nicht.

+++ 13:51 Mann provoziert absichtlich Polizeieinsatz in Nürnberg +++
Falscher Alarm in Nürnberg: Mit einem abgestellten Koffer hat ein Mann im Hauptbahnhof absichtlich einen Polizei-Einsatz provoziert. Bis zur Entwarnung hatten die Beamten Passanten zu dem herrenlosen Koffer befragt und die Osthalle gesperrt. Kurz darauf gab sich ein 51-Jähriger als Besitzer zu erkennen: Er habe testen wollen, wie lange die Polizei brauche, um den Koffer zu finden. "Über seinen "Scherz" amüsierte sich der Mann köstlich. Die Beamten konnten die Heiterkeit des "Testers" nicht teilen", heißt es im Polizeibericht. Gegen den Münchner wird nun wegen Belästigung der Allgemeinheit ermittelt. Kameras hatten aufgezeichnet, dass er die Situation aus der Ferne beobachtete.



+++ 13:37 Zwei belgische Minister bieten Rücktritt an +++
Belgiens Innenminister Jan Jambon und Justizminister Koen Geens haben ihren Rücktritt angeboten. Das berichten belgische Medien übereinstimmend. Premier Charles Michel hat die Rücktrittsgesuche jedoch abgelehnt. Warum Jambon und Geens ihren Rückzug angeboten haben, ist bisher nicht bekannt.

+++ 13:25 Tausende von Flugausfällen betroffen +++
Der Flugverkehr von und nach Brüssel wird länger eingeschränkt sein als befürchtet. Am Frankfurter Flughafen bleiben die Sicherheitsmaßnahmen auch am Osterwochenende erhöht. Reisende müssen sich laut Bundespolizei auf verstärkte Kontrollen einstellen und mehr Zeit einplanen. Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben bis einschließlich Montag alle Verbindungen in die belgische Hauptstadt gestrichen. Die größte belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines teilte mit, dass sie innereuropäische Flüge bis mindestens Sonntag über die Flughäfen in Antwerpen und Lüttich abwickeln will. Die Billigfluglinie Ryanair wird nach eigenen Angaben bis einschließlich Dienstag alle angesetzten Flüge vom kleineren Brüsseler Alternativflughafen Charleroi abwickeln. Nach Angaben aus Frankfurt sind von den gestrichenen Lufthansa-Flügen insgesamt rund 12.300 Reisende betroffen. Sie waren auf 156 Flüge zwischen Brüssel und Frankfurt oder München gebucht. Von Karfreitag bis Ostermontag richtet die Fluggesellschaft einen Shuttlebusverkehr zwischen dem Frankfurter Flughafen und Brüssel ein.

+++ 13:15 Attentäter soll mehrmals in die Türkei gereist sein +++
Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll Ibrahim El Bakraoui, einer der Brüsseler Attentäter, nach Angaben aus türkischen Regierungskreisen sogar mehrfach in die Türkei gereist sein. Im August 2015 soll er ein zweites Mal eingereist und erneut ausgewiesen worden sein. Bereits einen Monat vorher war er von der türkischen Polizei ausgewiesen worden sein, weil er verdächtigt worden war, ein ausländischer Kämpfer zu sein. Bakraoui habe in der Türkei selbst aber keine Straftat begangen.Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte schon am Mittwoch erklärt, dass man die belgischen Behörden schon im Juli 2015 vor dem Attentäter gewarnt habe. Belgiens Justizminister Koen Geens wies den Vorwurf der Fahrlässigkeit daraufhin zurück.



+++ 13:04 Polizei will beim Länderspiel in Berlin besonders wachsam sein +++
Die Bundespolizei will das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und England am Samstag in Berlin mit besonderer Wachsamkeit begleiten. "Wir bereiten uns darauf vor, dass es ein Fußballspiel von besonders hohem Interesse ist", sagte ein Sprecher. "Grundsätzlich ist es so, dass wir zusätzliche Einsatzkräfte einsetzen." Eine Größenordnung nannte er nicht. Als große Anlaufstellen im Fokus stünden etwa der Bahnhof Zoo, der Alexanderplatz und natürlich das Olympiastadion. "Dann muss man natürlich gucken: Wo steigen viele Menschen um?" Die Bundespolizei habe sich mit dem Land Berlin über Sicherheitsmaßnahmen verständigt. "Wir haben alle Einsatzkräfte noch einmal sensibilisiert", sagte der Sprecher mit Blick auf Kontrollen oder auch abgestellte Taschen.

+++ 12:50 Abdeslam will nicht aussagen +++
Der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam will nach den Anschlägen in Brüssel nicht mit der Polizei kollaborieren. Das sagte sein Anwalt Sven Mary dem französischen Sender Europe 1.

+++ 12:34 In Brüssel laufen zwei Polizeieinsätze +++
In Brüssel laufen zwei große Polizeieinsätze in der Gegend des EU-Viertels. Die Beamten sperrten ein Gebiet in der Gemeinde Ixelles, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtet. Einem Zeugen zufolge ist dort am Morgen ein Mann überprüft und sein Wagen durchsucht worden. Die Polizei sei mit vielen Kräften vor Ort, meldet Belga. In geringer Entfernung läuft zeitgleich ein weiterer Einsatz, die beiden Operationen sollten aber nicht in Verbindung stehen. Ob es einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen gibt, ist unklar.

+++ 12:19 Frau aus Aachen weiter vermisst +++
Eine Frau aus Aachen wird nach den Anschlägen in Brüssel weiterhin vermisst. "Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich unter den noch nicht identifizierten Opfern des Anschlags befindet", teilt die Polizei mit. Ihr Mann sei mit schweren Verletzungen in ein belgisches Krankenhaus gebracht worden. "Über das Schicksal meiner Nichte wissen wir leider nichts", zitierte die "Bild"-Zeitung den Onkel der Frau. "Die Behörden teilten uns allerdings mit, dass wir mit dem Schlimmsten rechnen müssten."

+++ 12:03 Innensenator: 350 gewaltbereite Salafisten in Berlin +++
Berlins Innensenator Frank Henkel zufolge existieren in der Bundeshauptstadt keine von Islamisten geprägten Parallelgesellschaften wie etwa im Brüsseler Stadtteil Molenbeek. Es gebe zwar "bekannte Treffs und Moscheevereine, in denen die Szene zusammenkommt", sagte Henkel der "Welt". Doch "solche Islamistenhochburgen wie Molenbeek haben wir bei uns nicht"."Dass es ganze Wohnviertel gibt, die von Islamisten dominiert werden und als Brutstätte für den Terror dienen, ist hier nicht der Fall", so der CDU-Politiker. Auch hätten die Berliner Sicherheitsbehörden bei ihren Ermittlungen gegen islamistische Netzwerke "keine Moscheen", sondern stets einzelne "Vereine und Personen" im Blick

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Ungelesen 24.03.16, 18:31   #22 Top
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Zitat:
Die Mehrheit der Bundesbürger befürwortet dauerhaft höhere Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen und Bahnhöfen. Nach dem "Deutschlandtrend" der ARD sind 77 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland nach den Anschlägen in Brüssel dauerhaft verstärkt werden sollen. Sie nehmen dafür auch zusätzliche Kosten und Zeitverzögerungen in Kauf.
Nein, das tun sie natürlich nicht. Sie würden dafür (nach eigener Aussage) zusätzliche Kosten und Zeitverzögerungen in Kauf nehmen. Teilweise sogar 2-3 Stunden zusätzlich. Das sagt sich aber leicht, so lange es nicht auch tatsächlich dazu gekommen ist.

Davon abgesehen ist die Frage ohnehin nicht zielführend. Denn speziell im Fall der Anschläge im Flughafen ist es nunmal so, dass die Anschläge dort stattfanden, wo auf die Sicherheitskontrollen gewartet wurden.
Man könnte den Flughafen jetzt natürlich "sicherer" machen, indem man schon direkt am Eingang kontrolliert und nicht erst innerhalb des Flughafens. Das würde das Problem aber nur vor die Eingangstüren verlagern, ist also nichts als blinder Aktionismus.

Zitat:
+++ 8:28 Slowakische Zeitung: Europa muss Willkommenskultur überdenken +++
Natürlich wird so ein Anschlag wieder mal von gewissen Kreisen dazu genutzt, fremdenfeindliche Parolen abzusondern. Dummerweise gibt es innerhalb Europas keine Grenzen mehr (Schengenabkommen).
Im Übrigen nutzt auch der ständige Ruf nach Grenzschließungen in Bezug auf die Flüchtlingskrise nichts, wenn mutmaßliche Täter aus der EU stammen. Und selbst die jetzt propagierte "bessere Kontrolle" bringt nichts, wenn mutmaßliche Täter strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten sind.
Zudem funktioniert unser Rechtssystem weitestgehend nach dem Prinzip Aktion -> Bestrafung und nicht nach dem Motto Gedankenverbrechen.
Ein Täter kann also nur dann verurteilt und bestraft werden, wenn er zum Täter geworden ist.

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Ungelesen 26.03.16, 15:14   #23 Top
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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

Der Mann mit heller Jacke und Hut - Dritter Airport-Attentäter gefasst



Wichtiger Fahndungserfolg in Belgien: Bei der Suche nach flüchtigen Terrorverdächtigen geht Ermittlern einer der mutmaßlichen Terroristen vom Brüsseler Flughafen ins Netz. Die Staatsanwaltschaft bestätigt: Faycal Cheffou sitzt in Haft.

Die belgischen Behörden haben einen der drei mutmaßlichen Attentäter vom Brüssel Flughafen Zaventem verhaftet. Bei dem in der Nacht auf Freitag festgenommenen Terrorverdächtigen namens Faycal Cheffou handele es sich um jenen Mann, der auf Bildern einer Überwachungskamera neben den beiden Selbstmordattentätern zu sehen ist, bestätigte die Brüsseler Staatsanwaltschaft.

Cheffou ist bisher der einzige mutmaßliche Terrorist der Brüsseler Anschlägen, der identifiziert und lebend gefasst werden konnte. Von seiner Vernehmung erhoffen sich Fahnder neue Hinweise auf das Ausmaß der islamistischen Terrorzelle, die für die Attentate mit 31 Toten und knapp 300 Verletzten verantwortlich gemacht wird.

Der dringend tatverdächtige Mann sei von dem Taxifahrer identifiziert worden, der das Terrorkommando zum Flughafen gebracht hatte, berichtete die Zeitung "Le Soir" unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet. Seit dem Bombenanschlag am Brüsseler Flughafen am Dienstag mit mindestens 11 Toten hatten die Behörden fieberhaft nach dem Mann gesucht - unter anderem mit Bildern einer Überwachungskamera. Bei Cheffou soll es sich um jenen dritten Mann handeln, der auf Bildern neben den beiden späteren Selbstmordattentätern zu sehen ist.

Cheffou ist demnach vom Betrachter aus rechts neben dem 24-jährigen Najim Laachraoui und dem 29-jährigen Ibrahim El Bakraoui mit weißer Jacke und schwarzem Hut zu sehen. Laachraoui und Bakraoui starben bei der Explosion der beiden Sprengsätze in der Abflughalle.

Warum Cheffou offenbar kurz nach Beginn des Anschlags vom Tatort floh, ist bislang unklar. Als gesichert gilt bislang nur, dass er zusammen mit seinen beiden Komplizen insgesamt drei Sprengsätze in die Abflughalle des Brüsseler Flughafens brachte. Zwei der Bomben explodierten, eine dritte Tasche voller Sprengstoff wurde später ungezündet aufgefunden.

In letzter Sekunde umentschieden?


Dass die Attentäter am Flughafen tatsächlich zu dritt waren, ist auch durch Zeugenaussagen gut belegt. Der Taxifahrer, der die drei Männer zum Flughafen brachte, hatte seine Fahrgäste auf den Aufnahmen der Überwachungskameras zweifelsfrei wiedererkannt. Sie hätten sich beim Aussteigen auffällig benommen und hätten sich auch mit ihren schweren Taschen nicht helfen lassen wollen. Der auffallend gekleidete "dritte Mann" ließ offenbar von de Vorhaben ab, sich wie seine Komplizen in die Luft zu sprengen.

Mit der Festnahme kann die belgische Polizei einen wichtigen Fahndungserfolg verbuchen: Nach den Anschlägen vom vergangenen Dienstag wäre damit nur noch ein Terrorverdächtiger auf der Flucht. Ermittler vermuten nämlich, dass der Selbstmordattentäter, der seinen Sprengsatz in einer Metro-Station Maelbeek in der Brüsseler Innenstadt gezündet hatte, möglicherweise in Begleitung eines weiteren, bislang unbekannten Attentäters unterwegs war.
Hinweise aus Athen

Die belgischen Behörden sehen sich wachsender Kritik ausgesetzt, bei der Terrorabwehr wichtige Hinweise nicht rechtzeitig oder energisch genug nachgegangen zu sein. Zuletzt wurde bekannt, dass es offenbar bereits lange vor den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt klare Warnungen vor entsprechenden Attentatsplänen gab.

Die griechische Polizei soll bereits vergangenes Jahr in zwei Wohnungen in Athen Pläne entdeckt haben, die auf einen Terroranschlag auf dem Flughafen von Brüssel hindeuteten. Bereits damals seien die belgischen Behörden informiert worden, berichtete der Athener Nachrichtensender Skai unter Berufung auf die griechische Polizei.

Unter anderem sei in Athen auch eine Karte des Flughafens von Brüssel gefunden worden. Dem Bericht zufolge wurden die Unterlagen in Wohnungen von Abdelhamid Abaaoud entdeckt, der als mutmaßlicher Drahtzieher der November-Anschläge von Paris gilt. Eine offizielle Erklärung der Polizei dazu gab es zunächst nicht.

Abaaoud gilt als führender Kopf der Attentatsserie vom 13. November mit 130 Toten. Er kam wenige Tage nach den Anschlägen bei einer Razzia im Pariser Stadtteil St. Denis während eines mehrstündigen Feuergefechts mit Spezialeinsatzkräften der französischen Polizei ums Leben.

Unterdessen läuft die Fahndung nach den Anschlägen von Brüssel unter Hochdruck weiter. Ermittler suchen zudem europaweit nach Komplizen, Hintermännern und Unterstützern der Islamisten. Am Karfreitag wurden in Belgien, Frankreich und Deutschland fast ein Dutzend Verdächtige festgenommen. Bei den Anschlägen am Flughafen und in der Metro wurden am Dienstag 31 Menschen getötet und etwa 300 verletzt. Unter den Toten ist auch eine Frau aus Aachen.

Quelle

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Danke
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