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Ungelesen 04.04.16, 18:08   #1
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Unglaubliches Geheim-Papier geleakt: Dieses Dokument bringt die Welt ins Wackeln

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Panama Papers: Diese Politiker sind betroffen

Es ist wohl das größte Datenleck aller Zeiten: Durch die sogenannten Panama Papers kommen rund 215.000 illegale Briefkastenfirmen von Politikern und Prominenten der ganzen Welt an die Öffentlichkeit.

Fußball-Star Messi, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sowie Islands Premierminister Sigmundur Davíð Gunnlaugsson - alle drei sollen mit Hilfe von Briefkästenfirmen illegale Steuergeschäfte betreiben. Es sind mehr 2,6 TByte an Daten, welche momentan für einen Aufschrei in der Politik sorgen. Insgesamt soll es sich um 11,5 Millionen Dokumente handeln, die von rund 100 Medienorganisationen aus 78 Ländern ausgewertet wurden.

Die "Süddeutsche Zeitung" hat passend zum Thema die "Panama Papers - Namen, Liste und Übersicht"-Sonderseite eingerichtet, auf der Sie alle nötigen Informationen übersichtlich gebündelt einsehen können.

Panama Papers - Namen, Liste und Übersicht

Panama Papers: Auch Deutsche auf der Liste

Insgesamt sollen 140 Politiker und hohe Amtsträger betroffen sein, darunter zwölf amtierende und ehemalige Staats- und Regierungschefs. Auch Deutsche sollen in den Papieren auftauchen. Eine Übersicht aller betroffener Politiker finden Sie bei den Kollegen von FOCUS Online. Hinter den kriminellen Machenschaften soll vor allem die Kanzlei Mossack Fonseca aus Panama stecken.

Was sind Briefkastenfirmen?




Bei sogenannten "Briefkastenfirmen" handelt es sich um Gesellschaften, die an ihrem satzungsmäßigen Sitz nur eine Postanschrift - also einen Briefkasten - unterhalten. Die Geschäftsführung findet jedoch woanders statt. So profitiert man von weniger strengen Gesetzen in Steuer-Oasen wie Panama oder den Cayman Islands. In den meisten Fällen passiert dies aus Steuergründen, teilweise auch wegen krimineller Machenschaften wie Waffenlieferungen oder großflächiger Steuerhinterziehung.

Durch die Enthüllungen der Panama Papers sind nun 215.000 illegale Briefkastenfirmen aufgeflogen. Auch Edward Snowden, der für den NSA-Skandal verantwortlich war, würdigt die journalistische Leistung und das Ausmaß der Veröffentlichung in einem Tweet.

Biggest leak in the history of data journalism just went live, and it's about corruption. https://t.co/dYNjD6eIeZ pic.twitter.com/638aIu8oSU
— Edward Snowden (@Snowden) 3. April 2016


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Ungelesen 07.04.16, 00:02   #2 Top
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Unglaubliches Geheim-Papier geleakt: Dieses Dokument bringt die Welt ins Wackeln

Die Menschheit ist seit eh und je von Macht und Gier besessen und das wird sich niemals ändern, traurig aber wahr.

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Ungelesen 07.04.16, 18:02   #3 Top
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Unglaubliches Geheim-Papier geleakt: Dieses Dokument bringt die Welt ins Wackeln

Quelle der "Panama Papers" lud mit uralten Sicherheitslücken ein



Nach dem Leak der so genannten Panama Papers beklagte die Anwaltskanzlei, aus der die Dokumente stammten, gehackt worden zu sein. Wie sich nun zeigt, ist es letztlich auch kein größeres Problem, in die Infrastruktur einzudringen, da in dieser zahlreiche Sicherheitslücken Angreifer regelrecht einluden. Laut Recherchen des US-Magazins Forbes wurden auf dem Server von Mossack Fonseca unter anderem völlig veraltete Versionen der Content Management Systeme WordPress und Drupal betrieben. Ob diese den Angreifern, die die Dokumente entwendeten und an die Presse weitergaben, Zugang verschafft haben, ist zwar nicht geklärt. Doch es muss angenommen werden, dass andere Bereiche der IT-Systeme zumindest ebenso schlecht gewartet wurden.

Die WordPress-Installation auf dem Server der Kanzlei stand zum Zeitpunkt der Untersuchung beispielsweise noch bei der Fassung 4.1, die im Dezember 2014 veröffentlicht wurde. Das weltweit beliebteste CMS steht aktuell in der Version 4.4.2 zur Verfügung. Noch älter - gute drei Jahre - ist die Version Drupal 7.23, die hier Verwendung fand. Seitdem veröffentlichten die Entwickler 25 Sicherheits-Updates.

E-Mail-System nicht besser

Es wurde aber auch ein anderer möglicher Angriffspunkt ausgemacht. So setzte man in der Kanzlei für die E-Mail-Nutzung auch eine veraltete Fassung von Outlook Web Access ein. Auch hier hätte sich ein Angreifer Zugang zu Informationen verschaffen können, die den Weg zu weitergehenden freimachten. Verschlüsselungsverfahren kamen hier schon gar nicht zum Einsatz.

Die genaue Herkunft der fraglichen Dokumente ist bislang weiter unklar. Fest steht nur, dass es sich insgesamt um Daten in einem Umfang von 2,6 Terabyte handelt - darunter Millionen E-Mails, zahlreiche Dokumente sowie mehrere Datenbank-Dumps. Enthalten sind allerlei Angaben über Briefkastenfirmen, mit denen Firmen und Personen aus aller Welt Gelder in Steuer-Oasen parkten.

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Ungelesen 09.05.16, 21:25   #4 Top
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Unglaubliches Geheim-Papier geleakt: Dieses Dokument bringt die Welt ins Wackeln

"Panama Papers": Rohdaten ab heute frei über Datenbank abrufbar



Unter der Überschrift "Panama Papers" hatte ein internationales Journalistenkonsortium tiefen Einblick in die globale Finanzwelt gewährt und Beteiligte zum Wanken gebracht. Der den Berichten zugrunde liegende Datenschatz wird jetzt jedermann zugänglich gemacht.

Jeder hat Einblick
Vor rund 5 Wochen war das erste Mal über die Panama Papers berichtet worden, die geleakte Informationen zu hundertausenden Briefkastenfirmen und den entsprechenden Verbindungen zu Menschen aus Politik und Wirtschaft auf der ganzen Welt enthalten. Jetzt will das für die Koordination der Recherche verantwortliche Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) die gesamten zugrunde liegenden Rohdaten im Netz frei verfügbar machen.

Nach aktuellen Informationen wird heute, am 9. Mai, gegen Abend eine "Datenbank mit Informationen über mehr als 200.000 Briefkastenfirmen, die Teil der Panama Paper-Untersuchungen sind" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dazu sollen sich noch einmal Informationen zu 100.000 Unternehmen gesellen, die schon 2013 im Rahmen von Untersuchungen mit Steueroasen in Verbindung gebracht wurden. Nach Angaben der Macher bedeutet dies den bisher wohl größten Release von Informationen zu "geheimen Offshore-Gesellschaften und deren Hintermännern".

Die interaktive Datenbank wird Informationen zu Firmen, Treuhandfonds und Stiftungen in 21 Steueroasen für jedermann abrufbar offenlegen. Insgesamt könnten Verbindungen zu Menschen in über 200 Ländern hergestellt werden. Allerdings werde die Datenbank auf keinen Fall zu einer "Datenmüllhalde" für Original-Dokumente verkommen, vielmehr sei eine bedachte Veröffentlichung von "einfachen Unternehmensinformationen" das Ziel. Daten wie Kontoverbindungen, E-Mails, Ausweispapiere und Telefonnummern werden nicht enthalten sein.

Mehr Berichte folgen
Auch nach Veröffentlichung des "Panama Papers"-Datensatzes sollen zahlreiche Zeitungen, in Deutschland unter anderem die Süddeutsche Zeitung, in den kommenden Wochen und Monaten weitere Berichte auf Basis des riesigen Daten-Leaks verfassen, die von öffentlichem Interesse sind. Die für das Leak verantwortliche panamaische Kanzlei Mossack Fonseca hatte von der ICIJ in einem Brief vor wenigen Tagen gefordert, die Rohdaten nicht öffentlich zugänglich zu machen, da es sich um gestohlene Informationen handelt.

Panama Papers Datenbank


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